Das Bassin in der Anton-Bruckner-Allee soll im nächsten Jahr entschlammt und denkmalgerecht saniert werden. Wie aus der Sitzung der Verwaltungsspitze hervorgeht, erfolgt die Ausschreibung der Baumaßnahme im ersten Quartal 2025. Der Baustart könne freilich noch nicht konkret benannt werden. Die Gesamtkosten betragen 1,63 Millionen Euro zuzüglich bereits erfolgter Planungsleistungen in Höhe von 48.250 Euro. Der städtische Anteil beträgt 932.000 Euro.
Über das Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren“ werden 695.000 Euro eingebracht. Im Rahmen dieses Programms ist neben den Gestaltungen des Dorotheenplatzes und des Spielplatzes im Palmengarten auch das Bassin in der Anton-Bruckner-Allee vorgesehen.
Stadt: Entschlammung dringend notwendig
„Wir wollen das historische Erscheinungsbild des Bassins wiederherstellen und dessen Wasserqualität verbessern, um seine Bedeutung als Erholungsort und als zentralen Bestandteil des Gartendenkmals Clara-Zetkin-Park zu stärken“, erläutert Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal. „Die Umsetzung der geplanten Maßnahmen erfolgt unter Berücksichtigung der denkmalpflegerischen Zielplanungen sowie der wasserwirtschaftlichen und naturschutzrechtlichen Vorgaben.“
Die Entschlammung sei zwingend erforderlich, betont die Verwaltung. Aufgrund des Eintrags von Biomasse hat sich über die Jahre eine starke Schlammauflage am Gewässergrund ausgebildet, was sich negativ auf die Wasserqualität auswirkt und in den Sommermonaten zu teilweise starken Geruchsbelästigungen führt.
Das Bassin soll zudem mit seiner kunsthistorisch wertvollen Uferlinie denkmalgerecht wiederhergestellt werden. Damit wird die Parkanlage insgesamt wieder attraktiver. Weiterhin befinden sich die Zu- und Ablaufleitungen in keinem guten Zustand und die Böschungstreppen sind marode.
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