Eine neue Rettungswache soll im Norden der Stadt auf dem Gelรคnde des Klinikums St. Georg errichtet werden. Neben der Wache soll das neue Gebรคude auch ein Parkhaus und Gewerbeflรคchen beheimaten. An dem neuen Standort sollen Rettungsfahrzeuge der Branddirektion stationiert werden, mit direkter Anbindung an die Delitzscher Straรe. Die Kosten belaufen sich auf rund 42 Millionen Euro.
รber den Bau und dessen Kreditfinanzierung hat die Stadtspitze jetzt entschieden. Der Stadtrat muss noch abschlieรend darรผber abstimmen.
Das stรคdtische Klinikum โSt. Georgโ, Eigenbetrieb der Stadt Leipzig, hat den Bauantrag fรผr das Gebรคude an der Delitzscher Straรe 141 bereits 2023 gestellt und wird die Rรคume der Rettungswache an die Stadt vermieten, der Vertrag soll auf 25 Jahre angelegt sein. Das Multifunktionsgebรคude ist fรผnfgeschossig geplant, mit der Rettungswache im Erdgeschoss, vier Parketagen fรผr insgesamt 456 Stellplรคtze sowie Gewerbeflรคchen im fรผnften Obergeschoss. Hier sind insbesondere Bรผro- und Laborbereiche vorgesehen.
Betriebsbeginn womรถglich ab 2017
In der Rettungswache sind perspektivisch 24 Stellplรคtze fรผr Notarzteinsatzfahrzeuge, Rettungs- und Transportwagen geplant, fรผnf weitere sind Reservefahrzeugen vorbehalten. Auch Dienst-, Aufenthalts- und Ruherรคume sowie Sanitรคrrรคume gehรถren kรผnftig zur Rettungswache. Eine Werkstatt sowie ein Fahrzeugwaschplatz werden ebenfalls mit gebaut.
Die neue Rettungswache in unmittelbarer Nรคhe zur Notaufnahme des St. Georg einerseits, und bester Verkehrsanbindung etwa an die B2 andererseits, soll die Versorgungssicherheit von Patienten im Leipziger Norden deutlich verbessern. Vorgesehen ist, dass die Wache ab Januar 2027 in Betrieb gehen kรถnnte.
Im integrierten Parkhaus werden zusรคtzliche Parkflรคchen entstehen. Auf dem Gebรคudedach ist zudem vorgesehen, dass die Stadtwerke Leipzig eine Solaranlage aufstellen und betreiben, weitere Dachflรคchen sowie Teile der Fassade sollen begrรผnt werden, um fรผr Kรผhlung zu sorgen und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Nicht zuletzt soll รผber ein Vergabemodell auch Kunst am Bau entstehen โ fachlich begleitet unter anderem durch das Kulturamt.
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