Zuerst hatte die Stadt auf das Jahr 2025 vertröstet, doch als der Antrag des Jugendparlaments dann im April in den Stadtrat kam, war klar, dass die Verzögerung mit der aktuellen Ratsversammlung nicht zu machen ist. Aus dem Flickwerk von Tempo 50 und Tempo 30 in der Könneritzstraße in Schleußig muss ziemlich bald ein einheitliches Tempo 30 werden. Und jetzt reagiert das Verkehrs- und Tiefbauamt (VTA) auch und kündigt die Umstellung schon für die nächste Woche an.
Für die Könneritzstraße in Schleußig gilt künftig im gesamten Bereich zwischen Rödelstraße und Holbeinstraße Tempo 30, so das VTA. Die bisherige Regelung zur Höchstgeschwindigkeit wird damit vereinheitlicht. Die entsprechende Beschilderung wird in der Woche ab 19. August angepasst und kostet rund 6.000 Euro.
In den vergangenen Wochen war bereits die Ampel an der Kreuzung Könneritz-/Industriestraße sowie die Fußgängerampel Schnorrstraße entsprechend umprogrammiert und an die neue Geschwindigkeit angepasst worden, teilt das VTA mit.
Hoffnung auf erhöhte Verkehrssicherheit
Der bestehende Bereich mit Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 Kilometer pro Stunde endet derzeit noch direkt vor der Haltestelle Stieglitzstraße, die unter anderem von den Schülerinnen und Schülern der International School genutzt und stark frequentiert wird. Unmittelbar hinter der Haltestelle und der Kreuzung zur Industriestraße beginnt ein neuer Bereich mit Geschwindigkeitsbeschränkung 30.
Mit der Vereinheitlichung wird die Verkehrssicherheit insbesondere im Kreuzungs- und Haltestellenbereich erhöht. Auch das Jugendparlament hatte sich in einem Antrag für die Änderung eingesetzt, dem war der Stadtrat gefolgt.
Das VTA nennt auch den Grund dafür, warum man hier jahrelang einen Flickenteppich der Höchstgeschwindigkeiten hatte: „Erst seit einer Reform der Straßenverkehrsordnung ist es möglich, zwei Tempo-30-Abschnitte miteinander zu verbinden, wenn der Abstand zwischen ihnen höchstens 500 Meter beträgt.“
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Sehr gut, das war lange überfällig.
Warum die Ampel umprogrammiert werden musste, wird wohl ein Geheimnis bleiben.
Und 6.000 € für Schilder sind auch kein Pappenstiel.