Die Leipziger Messe und ihr Umfeld sollen neu beschildert werden. Wie aus der Sitzung der Verwaltungsspitze in dieser Woche hervorgeht, wird voraussichtlich ab dem Jahr 2025 bis zum Jahr 2026 ein Neu- und Ersatzneubau der Großverkehrszeichen mit integriertem dynamischen Parkleitsystem realisiert. Die durch die Stadt Leipzig getragenen Gesamtbaukosten betragen voraussichtlich 2,24 Millionen Euro. Zur Automobil-Messe im März 1996 war die aktuelle Beschilderung fertiggestellt worden.
Seitdem wuchs die Leipziger Messe zu einem der größten Veranstaltungsorte der Stadt heran. Im Umfeld der Messe – zwischen A14, B2, Seehausener Allee, Messe-Allee und Handelsring – haben sich in dieser Zeit zudem mehrere Firmen niedergelassen. Somit steht das Gelände stets im Fokus der Öffentlichkeit und ist täglich Anlaufstelle für viele Besucher, Aussteller, Lieferanten und Beschäftigte.
Umfassende Erneuerung nach 30 Jahren
Nach nunmehr fast 30 Jahren muss die Beschilderung aufgrund ihres Zustandes überarbeitet, erneuert und dabei den aktuellen rechtlichen Vorschriften angepasst werden. Das Konzept wurde mit den zuständigen Ämtern der Stadt Leipzig und der Leipziger Messe abgestimmt und umfasst neben einer optimierten Zielführung für Besucher, Aussteller und Lieferanten auch eine reduzierte Anzahl von Wegweiser-Standorten. Ziele der erstellten Verkehrskonzeption sind übersichtliche und zeitgemäß geführte Verkehrsströme sowie reduzierte Unterhaltungskosten.
Planungsgrundlage aller erforderlichen Maßnahmen war eine umfängliche Bestandserfassung und eine Mängelanalyse. Das Verkehrs- und Tiefbauamt als Baulastträger verwaltet vor Ort aktuell insgesamt 98 Wegweiser-Standorte, darunter 78 Seitenaufsteller, 14 Verkehrszeichenbrücken und sechs Verkehrszeichenausleger. Dynamische Anzeigen sind an 17 Standorten integriert.
Mit der Maßnahme wird die Umsetzung der 2. Fortschreibung des Nahverkehrsplans der Stadt, insbesondere die Integration von Park and Ride und damit die Umsetzung der Mobilitätsstrategie 2030 unterstützt. Der Neu- und Ersatzneubau ist aus bautechnischer und wirtschaftlicher Sicht zum Erreichen der leistungsfähigen technischen Infrastruktur erforderlich.
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