Im November 2022 beschloss der Stadtrat auf Antrag der Linksfraktion, die Holbeinstraße im südlichen Teil genauso wie im nördlichen zu asphaltieren. Erstaunlicherweise erfuhren die Anwohner davon erst aus dem Amtsblatt. Und das auch erst sehr spät. Und sie fanden den Beschluss gar nicht gut. Im Juli schrieben sie deshalb eine Petition, die praktisch die Aufhebung des Stadtratsbeschlusses verlangte.
„Wir fordern eine Rücknahme des Asphaltierungsbeschlusses und die Entwicklung einer nachhaltigen, an die tatsächlichen Bedürfnisse der Anwohner angepassten Lösung“, schrieben Alexander Scheller und Dr. Udo Grashoff in der Petition. „Wir fordern die Stadt Leipzig auf, eine umfassende Alternativenprüfung vorzunehmen, wie eine Asphaltierung der Straße verhindert und dennoch die Situation für den Radverkehr verbessert werden kann.“
Die Petition zur Holbeinstraße.
Kein gutes Pflaster für Radfahrer
Das Problem der Pflasterung in der Holbeinstraße wurde vor allem von Radfahrern artikuliert, insbesondere von jungen Eltern, die ihre Kinder mit dem Rad in die dort neu entstandene Kita bringen.
Das Verkehrs- und Tiefbauamt (VTA) empfiehlt deshalb die Ablehnung der Petition: „Gemäß dem Beschluss der Ratsversammlung vom 9.11.2022 (Verkehrssicherheit in der hinteren Holbeinstraße erhöhen – VII-A-07217) soll die Holbeinstraße zwischen Rochlitzstraße und Oeserstraße bis spätestens Ende 2024 im Hocheinbau asphaltiert werden. Darüber hinaus werden gemäß Beschluss der Ratsversammlung vom 08.02.2023 (Asphaltierung der Holbeinstraße als Hocheinbau zwischen Schnorrstraße und Oeserstraße (A 0120/24) – VII-HP-08738) im Haushalt 2024 zusätzliche Mittel im Aktionsprogramm Radverkehr in Höhe von 600.000 € für die Maßnahme zur Verfügung gestellt.
Auf Grundlage des ersten Beschlusses plant das Verkehrs- und Tiefbauamt die Asphaltierung des Streckenabschnitts bereits, die Realisierung der Maßnahme ist bis Ende 2024 vorgesehen. Dabei wird eine Fläche auf den bereits vorhandenen Konstruktionsschichten asphaltiert, die Seitenräume bleiben unverändert.“
Und während die Petition die mögliche Anlage von Radwegen auf den breiten Fußwegen oder gar am Ufer der Weißen Elster wünscht, erteilt das VTA diesen Vorschlägen eine Absage.
Es geht um Verkehrssicherheit
In der Petition hieß es dazu: „Ausreichend breite Wege und der bisher nicht genutzte Uferweg stellen aus Sicht der Anwohner*innen eine denkbare Alternative zur Schaffung von gemeinsamen Rad- und Fußwegen dar, ohne dass das Kopfsteinpflaster irreparabel beschädigt werden muss.“
Aber so geht das nicht, stellt das VTA fest: „Die Holbeinstraße liegt auf einer IR II Verbindung der HauptnetzRad-Route entlang der Limburgerstraße als auch auf einer IR IV Verbindung entlang der Oeserstraße. Alternative Führungen des Radverkehrs über einen sogenannten ‚Uferweg‘ sind nicht zustimmungsfähig. Zum einen befinden sich die Flächen entlang und angrenzend zur Weißen Elster auf Höhe des Maßnahmenbereichs nicht in städtischem Besitz. Zum anderen ist eine Versiegelung von Ufer- und Überflutungsflächen abzulehnen. Deshalb bestehen zu einer Radverkehrsführung entlang der Holbeinstraße keine Alternativen.
Die Erhöhung der Verkehrssicherheit in der Holbeinstraße ist der wesentliche Aspekt dieser Maßnahme. Dabei wird die Befahrbarkeit für den fließenden Verkehr in der Straße durch die Asphaltierung gegenüber des derzeitig eingebauten Großsteinpflasters verbessert. Der Denkmalschutz der angrenzenden Bebauung wird nicht beeinträchtigt, das Pflaster weist keinen Denkmalschutzcharakter auf. Zur Berücksichtigung des Mikroklimas werden in der weiteren Planung adäquate hellere Fahrbahnbeläge geprüft.“
Und die Bäume?
Aber wie ist das dann mit der Wasserversorgung der großen, alten Straßenbäume? In der Petition wurde auch auf die Folgen für den ohnehin strapazierten Straßenbaumbestand hingewiesen, „dessen Baumscheiben ohnehin viel zu klein bemessen sind, der somit noch weniger Versickerungswasser erhalten und unter zusätzlichem Hitzestress durch Wärmeabstrahlung vom Asphalt leiden würde“.
Ein Aspekt, den die Stadtverwaltung durchaus nicht ignorieren möchte: „Im Zuge der Baumaßnahme ist der Schutz der Bestandsbäume von großer Bedeutung. Auf eine Versiegelung der westlichen Seitenräume im Abschnitt von Rochlitz- bis Oeserstraße wird aus diesem Grund verzichtet, um Schädigungen des sensiblen Wurzelwerkes zu verhindern. Darüber hinaus werden auf leeren Baumscheiben Bäume nachgepflanzt.“
Baumaßnahme 2024
Aber im Zentrum steht vor allem die Verbesserung der Fahrbedingungen für Radfahrer. Ganz so, wie es im Antrag der Linksfraktion 2022 intendiert war: „Aufgrund des alten Kopfsteinpflasters in der hinteren Holbeinstraße nutzt der gesamte Radverkehr die Gehwege. Die Gehwege sind jedoch oberflächlich lediglich gefasst, aber nicht (mehr) befestigt. Mit dem Kitaneubau in der Holbeinstraße ist mit einer deutlichen Erhöhung der (Rad-)Verkehrszahlen zu rechnen. Gleichzeitig befindet sich auf der Holbeinstraße in Höhe der Kita eine IRIII-Radverbindung. Allein aus diesen zwei Aspekten ist aus Sicht des Antragsstellers eine mittelfristige Verbesserung der Fahrbahnoberfläche angezeigt.“
Und so hat das VTA auch die Aufgabe verstanden: „In den Variantenuntersuchungen werden Möglichkeiten für die Stärkung des Radverkehrs erarbeitet. Die Bedürfnisse des fließenden und ruhenden Kraftfahrzeugverkehrs werden dabei berücksichtigt und alternative Verkehrsführungen geprüft.“
Derzeit werde die Vor- und Entwurfsplanung erstellt, teilt das VTA mit. „Die Ausführungsplanung soll bis November 2023 abgeschlossen sein. Nach bisherigem Arbeitsstand kann die Baumaßnahme in der Holbeinstraße bis November 2024 abgeschlossen werden.“
Es gibt 45 Kommentare
@Matthias Malock
Tempo-30-Zone und gemeinsame Geh-/Radwege schließt sich aus. Der Gesetzgeber erlaubt das schlichtweg nicht. Und das ist – in Hinblick auf die Verkehrssicherheit – auch gut so.
Innerhalb meiner mündlichen Nachfrage vom 13.12.2023 zur Thematik, siehe: Ratsversammlung ab Min.: 03:05:43
https://www.leipzig.de/buergerservice-und-verwaltung/stadtrat/ratsversammlung#c12049
Zu den geplanten und notwendigen Aufwendungen diese Information.
Für die Asphaltierung des Mittestreifens ca. 5 Meter breite sind 600.000 € laut HH-Plan eingestellt.
Für das Aufnehmen und Entsorgung der mit Asphalt beschichteten Steine sind ca. 145.000 € laut VII-EF-09264-AW-01 notwendig.
Für das Recycling / wiederverwendungsfähige aufarbeiten der Steine sind laut Angebot von einem Fachunternehmen 156.000 € einzuplanen.
In Summe werden 900.000 € für eine temporäre kurzfristige Lösung aufgewendet.
Dies kann ich als Bürger in keiner Weise verstehen, obwohl es langlebige C2C Lösungsvorschläge für einen gemeinsamen Fuß- und Radweg mit einer Breite von 3,50m gibt.
Meine Frage an den SBB Südwest für die Sitzung am 08.01.2024
Welche Position bezieht der SBB Südwest zu dieser Verwaltungsmeinung / diesem Verwaltungshandeln?
Nach dem Willen des Stadtrates vom 20.10.2023++++ „SOLL ASPHALT AUF DIE HOLBEINSTRASSE“
Der Vorschlag des Petitionsausschusses ist vom Stadtrat mit großer Mehrheit beschlossen worden. SR Thomas Kuno Kumbernuß „Die Partei“ hat (wegen Bedenken) als einziger sich der Abstimmung enthalten.
Diese Entscheidung widerspricht dem Willen der Stadtverwaltung und des Stadtrates weiter dem Kandidatenstatus zur Zero Waste Zertifizierung zu behalten.
Auch dem Willen zu cradle to cradle ++Von der Wiege zur Wiege++ läuft dieser Beschluss entgegen.
Es wird wohl notwendig sein, dass
1. dieser Stadtratsbeschluss durch die Landesdirektion Sachsen aus fiskalischen Erwägungen überprüft werden muss.
2. die Zertifizierungsstelle für Zero Waste den Kandidatenstatus überprüft. https://www.klimaschutz-kommune.info/leipzig-will-zero-waste-city-werden/
3. Leipzig will Abfall vermeiden noch angestrebt wird???
@TLpz:
Zum Thema Innenstadtquerung sollten Sie die aktuelle Studie der Unfallforscher des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (UDV) zum Thema “Innerörtliche Unfälle zwischen zu Fuß Gehenden und Radfahrenden”. Die darin genannten Aspekte sind sehr schön am Burgplatz und an dem zusammengelegten Fuß-Radweg an der Antonienstraße zu sehen.
Ich bin jedenfalls für eine Fahrzeug- und Fahrradfreie Innenstadt. Jede Hauptroute durch die Innenstadt, würde die Innenstadt in 2 Teile teilen. Was städteplanerisch nicht erwünscht ist und schlecht für die Aufenthaltsqualität.
Apropos Fahrzeugfreie Innenstadt, da könnte das Ordnungsamt auch mal kontrollieren. Lieferfahrzeuge dürfen nur bis 11:00 Uhr sich darin bewegen, meistens fühlt man sich noch um 12:00 Uhr wie auf der Autobahn.
@christian
Kennst du den Unterschied zwischen den Hilfsverben “können” und “müssen”?
Du kannst auf der Hauptradroute fahren, musst es aber nicht. Du kannst durch die Innenstadt fahren, musst es aber nicht.
Fußgängerzone ist Fußgängerzone. Da hat Radverkehr genauso wenig durchgeführt zu werden wie Kfz-Verkehr.
Die Argumentation mit der Muskelkraft ist aus meiner Sicht nicht mehr stichhaltig. Das ständige Anfahren und Bremsen in der Innenstadt ist doch ähnlich anstrengend wie das Fahren um die Innenstadt, zumal man ja selten genau auf die andere Seite der Innenstadt muss und heute viele mit Motor fahren.
Ein Kriterium der RIN/ERA ist für IR III und IV übrigens auch die Geschwindigkeit. In der FuZo gilt Schrittgeschwindigkeit, die Routen des Hauptradnetzes sind für 20 bzw. 25km/h zu planen. Bei IR II sind es sogar 30km/h.
Mir erschließt sich auch immer noch nicht, warum hier einige unbedingt eine Hauptradroute in der Innenstadt haben wollen. Diese hat doch 0 Mehrwert, bringt dir aber ständig Konflikte. Es wäre eine verdammt schlechte Verkehrsplanung, die die Richtlinien ignoriert um Konflikte mit den Schwächsten zu schaffen.
@Rudi
Das Fehlen einer vernünftig befahrbaren Radverbindung in der Innenstadt halte ich für ein sehr großes Manko. Die Konsequenz sind immer wieder Radler in der Fußgängerzone…
Vor allem vor dem Steigenberger wird gern abgesperrt, das ist noch eine mögliche Route.
Das Argumente eines Radwegs auf dem Ring lasse ich hier nicht gelten: warum sollen vor allem umweltfreundliche Fortbewegungsmittel mit Muskelkraft einen Riesen-Umweg fahren?
@TLPZ
Du hast in der Innenstadt – egal wie du die Route legst – eine FuZo und damit ein Ausschlusskriterium nach der RIN/ERA.
Aufgrund der Vielzahl an Veranstaltungen in der Innenstadt, kommst du da auch sehr oft mit dem Rad nicht durch – teils über Wochen. Auch das ist ein Ausschluss für eine Verbindung im Hauptradnetz.
Und nochmal: Du darfst auch dort mit dem Rad fahren, wo es keine Hauptradroute gibt.
@fra
> “da das die Sicherheit verbessert, was ich bei der Holbeinstraße nicht so sehe.”
Wenn die Holbeinstraße als Hauptroute (der höchsten Kategorie) vorgesehen ist, dann verbessert eine Asphaltierung sehr wohl die Sicherheit! Und nur weil ein paar aus der Zivilgesellschaft eine Forderung haben, muss diese doch nicht umgesetzt werden. Das hat auch nichts damit zu tun dass “das nicht passt”. Es gibt hier eben höher zu wichtende Faktoren, die einer Beibehaltung des Kopfsteinpflasters entgegenstehen.
@Rudi
> “Selbstverständlich gibt es keine Innenstadtquerung im Hauptnetz RADVERKEHR. Man plant durch eine Fußgängerzone auch keine Hauptnetzstraße.”
Die Innenstadtquerung soll ja gerade NICHT durch die Fußgängerzonen führen. Es gibt durchaus Routen für eine Querung der Innenstadt, aber die müssten an einigen Stellen sinnvoll gestaltet werden. Vielleicht hätte man sich dann auch einige Markierungen auf dem Ring sparen können. Zumindest auf der Innenseite. Aber radograph hat ja schon geschrieben, dass für die Innenstadt ein separates Konzept erarbeitet werden soll. Vielleicht ändert man dann auch mal die unsägliche Linienführung der 89 durch die Grimmaische Straße…
@Friedemann:
“Es könnte doch auch sein, dass nicht alle Anwohner gegen eine Asphaltierung sind?”
Wenn es danach geht findet man immer einen der anderer Meinung ist. Es wird doch immer gewünscht das sich die Zivilgesellschaft engagiert, nun machen Sie es und es passt wieder nicht.
Weiterhin sind garantiert nicht alle Anwohner für eine Fahrradspur auf dem Ring, trotzdem wird es gemacht. Was auch gut so ist, da das die Sicherheit verbessert, was ich bei der Holbeinstraße nicht so sehe.
@cx
Es geht nicht nur um eine Kita in der Holbeinstraße, da sind auch noch mehrere in der Erich-Zeigner-Allee, die Schule am Adler und vieles mehr, was mit einem Lückenschluss in der Holbeinstraße erheblich besser per Rad erreichbar ist. Du kannst dann sogar weitestgehend autoarm von Schleußig zur Grundschule Kleinschocher fahren. Bisher fuhr man oft über die Brücke in der Industriestraße, wenn man in der Mitte von Schleußig wohnt. Das wird sich deutlich ändern.
Zudem darf man nicht vergessen, dass perspektivisch mehr Menschen Rad fahren werden – schon aus dem Grunde sollte man das Netz auch in der Kapazität erhöhen. Dass der Entensteg zu schmal ist, würde ich aber so nicht sagen. Mit seinen 4,5m bietet er eigentlich ausreichend Breite für mehrere tausend Radfahrende/Stunde. Hier kann man allerdings auch gut sehen, dass Brücken auch Räume zum Verweilen sind, was am Nahlesteg ja bisher noch immer umstritten ist.
@TLPZ
Selbstverständlich gibt es keine Innenstadtquerung im Hauptnetz RADVERKEHR. Man plant durch eine Fußgängerzone auch keine Hauptnetzstraße. Mit welcher Begründung will man das also für den Radverkehr tun? Das Hauptnetz für den RADVERKEHR hat das Ziel ein durchgehend befahrbares Netz für den Radverkehr anzubieten. Das meint 24/7 sollst du da mit dem Rad fahren können. Allein dieser Anspruch führt zwangsweise dazu, dass die Innenstadt NICHT Teil des Hauptnetzes sein kann. Im Gegenzug bedeutet das allerdings nicht, dass man in der Innenstadt nicht auch Rad fahren kann – wie in den anderen 1.400km Straßennetz auch, die jetzt nicht Teil des Hauptnetzes sind.
cx, die Brücke muss man dann ggf. anpassen. Woanders, vgl. Diskussion zum Heuweg, plant die Verwaltung bei ähnlichen Anforderungen in ähnlicher Breite sogar neu. Die Vorfahrt lässt sich auch anders regeln, sofern man KFZ-Durchgangsverkehr unterbindet. Für Leipzig noch weitgehend Neuland …
Christian, die interaktive Karte hat noch eine Ebene mit (alten) Vorschlägen des ADFC in der Innenstadt, oben rechts auszuschalten. Ansonsten verwendet die Karte dieselben Daten, mit einer weiteren Ebene für die beschlossenen Änderungsanträge zur Vorlage. Im Ratsbeschluss ist die Innenstadt explizit ausgenommen, da man eigentlich längst ein separates Mobilitätskonzept für die erweiterte Innenstadt erarbeitet haben wollte. Die Holbeinstraße ist in der obersten Kategorie von Radverbindungen. Der Lene-Voigt-Park ist wegen des hohen Nutzungsdrucks gar nicht Teil des Haupnetzes, sondern die Reichpietschstraße.
Das HauptnetzRad ist eine strategische Planung, ein Zielnetz, das der Verwaltung vorgibt, worauf sie hinarbeiten soll und zeigt nicht die empfohlenen Routen im Istzustand.
Urs, das Hauptnetz ist werden im Verkehrsinformationssystem noch im elektronischen Stadtplan (GIS) zu finden, daher die Links.
Es könnte doch auch sein, dass nicht alle Anwohner gegen eine Asphaltierung sind?
@György:
“Was ich aus den Diskussionen mitnehme, ist, dass – egal welche Maßnahmen erfolgen sollen – sobald es förderlich für den Radverkehr ist, sind die immergleichen Menschen dagegen. ”
Ich nehme was ganz anderes mit, das es einigen egal ist was die Anwohner sagen, solange es in die eigenen Welt passt, ist Bürgerbeteiligung (besonders der Anwohner) nicht gewünscht
@Christian
> “Vor allem im Bezug auf zunehmende Versiegelung kann eine prinzipielle Asphaltierung dort, wo Radwege sind, nicht die generelle Lösung sein.”
Die Holbeinstraße IST bereits versiegelt. Genauso wie die sandgeschlämmten Wege in den Leipziger Parks. Oftmals wäre Asphalt da die bessere Variante als diese Wege, die ständig abgefahren werden und sich immer weiter rechts und links des Weges ausbreiten.
@Christian
Unter dem von radograph genannten Link, in den Anlagen rechts auf der Seite (Abb. 1)
Könnte mir jemand freundlicherweise helfen, im Verkehrsinformationssystem der Stadt Leipzig solche Strecken wie “Hauptnetz Rad” eingezeichnet zu finden?
TLpz – wo haben Sie denn auf leipzig.de eine vollständige Hauptnetz Rad-Karte gefunden?
Im Radverkehrentwicklungsplan existieren nur Auszüge (ohne ausgewiesene Holbeinstraße), im Stadtplan gibt es diesen Punkt auch nicht.
Ich nutzte die QGIS-Cloud.
Vor kurzem gab es erneut ein Fischsterben, da es zu viel Abwässer aus Leipzig gab.
Vor allem im Bezug auf zunehmende Versiegelung kann eine prinzipielle Asphaltierung dort, wo Radwege sind, nicht die generelle Lösung sein.
@Christian und cx
Für das Hauptnetz Rad sollte man die Karte auf leipzig.de verwenden. Die ist scheinbar genauer. Dort gibt es innerhalb des Cityrings keine Verbindung eingezeichnet, also auch nicht durch die Fußgängerzone Grimmaische Straße. Grundsätzlich finde ich es schwierig, das im Hauptnetz Rad scheinbar keinerlei Innenstadtquerung vorgesehen ist. Weder über Reichsstr./Neumarkt, noch über Schillerstr./MB. Selbst die dort vorhandenen Fahrradstraßen sind in der Karte nicht einmal vermerkt.
In der selben Karte ist ebenso die Holbeinstr. als eine Route der höchsten Kategorie (IR II), als Weiterführung der Verbindung Zentrum – Sachsenbrücke – Grünau. Möglicherweise sind hier noch bauliche Veränderungen zu erwarten. Richtig ist, das rechts-vor-links-Gedöns auf einer solchen Hauptroute eigentlich nicht machbar ist, ich befürchte jedoch, dass dies in der Verwaltung keine Rolle spielt.
@cx
Das habe ich mich auch gefragt. Die Einstufung in das Hauptnetz Rad dürfte die unterste Kategorie sein, “erschließende Verbindungen”.
Die werden sonst auch recht merkwürdig behandelt:
Im Lene-Voigt-Park bspw., der sehr stark von Radlern frequentiert wird, gibt es da aufgeplatzte Betonwege in dieser Kategorie, wesentlich schlimmer als Pflaster.
In der Innenstadt gar sind diese erschließenden Verbindungen durch die Fußgängerzone Grimmaische Straße ausgewiesen!? Das Hauptnetz Rad als Schiebevorgang?
Der Stadtratsbeschluss scheint mir nicht ganz ausgereift und sollte ggf. mit Augenmaß durchgesetzt werden. Was vermutlich bei unserer störrischen Verwaltung nicht möglich sein wird.
@György
Historisches Bild: Autos sind beweglich und kann man ohne weiteres entfernen. Eine asphaltierte Straße dagegen ist manifest.
Dann kann man ja in denkmalgeschützten Altbauten auch Plastefenster einbauen und später sagen, wir ändern sie wieder, wenn man Lust drauf hat.
Zum Verständnis: ich fahre täglich Rad und bin auch für ein gutes Radnetz zu haben.
Aber muss man deshalb die ganze Stadt asphaltieren? Trotz Gründen, die sich immer finden lassen, wie Zuwegungen zu Kindergärten o.ä.
Und es gibt eben auch Alternativen beim Erhalt von Pflaster.
Das weckt Erinnerungen, die L 182 bei Kaja. Da habe ich mein Rennrad getragen damals. Und mit dem Auto musste ich Schritt fahren.
Ich liebe an sich echte Kopfsteinpflaster oder Katzenkopfpflaster Staßen. Die damalige B 80 zwischen Heiligenstadt und Sangerhausen, 3-spurig weiträumig gepflastert, mit qualmenden W50 auf der Kriechspur! Ein Traum.
Ich frage mich dennoch, welchen Sinn im Rahmen des “Hauptnetz Rad” die Limburger Straße/Brücke und ihre Anbindung an die Holbeinstrasse haben soll – rein praktisch, und mehr als nur Zubringer zur Kita? Um den Radverkehr der Antonienstrasse zusätzlich (zB) aufzunehmen, ist die Brücke viel zu schmal, und das rechts-vor-links Gewirr des Holbeinstrassenviertels ist ja nun nicht gerade praktisch für den eiligen Radler der ins nächste Stadtviertel will?
Das Asphaltieren ist mir egal.
Schöner ist es ohne, keine Frage. Aber da gibt es / gab es (s.o.) weitaus schönere Ecken die im Gesamtbild erheblicher sind und waren.
Was ich aus den Diskussionen mitnehme, ist, dass – egal welche Maßnahmen erfolgen sollen – sobald es förderlich für den Radverkehr ist, sind die immergleichen Menschen dagegen. Da kommt dann jedes Argument recht, egal wie selektiv es benutzt wird:
Historisches Straßenbild: an den unhistorisch dort parkenden Autos stören Sie sich anscheinend nicht? Ich empfehle auch einen Besuch in Innsbruck: dort ist ein erstaunlicher Teil der Gehwege (!) asphaltiert + überall Auffahrrampen. Sehr angenehm mit Kinderwagen oder Rollstuhl. Tut dem Stadtbild auch keinen Abbruch. Für den Erhalt der kleinen Funkenburg haben Sie hoffentlich damals alle protestiert. Und gegen die Verlängerung der Linksabbiegerspur der Mecklenburger Straße inklusive Baumfällungen auch?
Ökonomisch und Ökologisch nicht sinnvoll: gilt das auch für alle bereits asphaltierten Straßen, haben Sie sich dort auch mit diesem Argument gemeldet? Treten Sie für die Abtragung der Asphaltdecken, unter denen sich Kopfsteinpflaster befindet, ein? Bei den Asphaltierungen bei Ellerbach und Kleinkorbetha haben Sie auch protestiert? Lassen Sie uns doch einen Verein gründen: “Erhalt des Pflasters im Lützener Höllendreieck”.
Untypischerweise kam noch kein Wiglaf-Droste Zitat. @Urs was ist da los?
Die Sinnhaftigkeit des Asphalts ergibt sich, wie auch im Verwaltungsstandpunkt angegeben, aus der strategischen Planung der Stadt, dem Radverkehrsentwicklungsplan und dazugehörigem HauptnetzRad (https://ratsinformation.leipzig.de/allris_leipzig_public/vo020?VOLFDNR=1013692), interaktiv auch auf https://qgiscloud.com/je_adfc_le/hauptnetz-rad_qgiscloud_3 zu finden. Eine gute Alternative zur engen Antonienstraße mit großer Nutzungskonkurrenz wird in Richtung Grünau/Markranstädt dringend gebraucht. Bei der Umsetzung der Route gibt es natürlich noch etliche Lücken und Problempunkte (Planungen laufen), aber mit Umsetzung des Stadtratsbeschlusses zur Asphaltierung zumindest hier eine bzw. eines weniger.
Urs, da Sie offenbar ein Freund anekdotischer Evidenz sind: Eine gute Bekannte und versierte Radfahrerin wich, beladen mit Einkäufen in Fahrradtaschen, einem plötzlich unachtsam ausparkenden Autofahrer aus, wobei das Vorderrad auf regennassem Kupferschlackepflaster wegrutschte. Die Oberärztin stürzte, zog sich eine schwere Knieverletzung zu und war mehrere Monate arbeitsunfähig – ein volkswirtschaftlich beachtlicher Schaden. Ihren Sport (Läufe, Volleyball) wird sie nie mehr ausüben können. Asphalt ist gerade bei Regen erheblich griffiger und bietet dadurch nicht nur mehr Komfort sondern, wie im Verwaltungsstandpunkt aufgeführt, vor allem Sicherheitsvorteile und somit verlässliche Alltagstauglichkeit.
Bei Hauptstraßen oder wichtigen Zubringern kann ich die Vorteile des Asphaltieren verstehen, wenngleich es für den Betreiber immer die billigste Lösung darstellt.
Da kommen Pro-Argumente von Fußläufigen oder Raddrehenden natürlich recht.
Allerdings ist es wiederum zweierlei Maß, vor allem auf Nebenstraßen, bei zum Glück gut erhaltenen denkmalgeschützten Altbauten das historische Straßenbild zu verunstalten, indem man einfach Asphalt drauf schmiert.
Oder gilt das Feigenblatt Simildenstraße für alle restlichen Straßen in Leipzig?
Dort darf ja nicht mal ein Baum hin.
Wenn man das Stadtbild halbwegs erhalten möchte, sollte man auch Kompromisse schließen und eben nicht JEDE Straße asphaltieren. Und auch jene Menschen, die dort wohnen, sollten akzeptieren, das man in ein Altbaugebiet gezogen ist, und nicht in eine junge Retortensiedlung.
In Konstanz beispielsweise hat man übrigens Altpflaster neu verfugt, geschliffen und angerauht.
Es sieht aus wie vorher, ist aber glatt und nicht mehr rutschig.
Kostet Geld. Hält aber sicher auch länger.
In Hamburg (Hafen) gibt’s fahrradfreundliches Kopfsteinpflaster.
Letztlich fahren die meisten PKW auf Pflaster aus eigenem Interesse langsamer – das hilft ja eigentlich auch allen.
@Urs
Weils so sinnlos ist, wird das in Leipzig auch erst seit 100 Jahren praktiziert. Ca. die Hälfte der Straßen mit Asphalt hat noch das Kopfsteinpflaster drunter.
Was sonst gern angenommen wird, ist in der Holbeinstraße plötzlich ein Drama.
Ich halte es auch für abwegig, dass die Majorität in den Straßen, wo nur überasphaltiert wurde, jetzt gern wieder das Kopfsteinpflaster zurück hätte. Das betrifft dann auch Straßen, die heute fast niemand mehr mit Kopfsteinpflaster kennt – u.a. Abschnitte der Karl-Tauchnitz-Straße, Teile der Schillerstraße, der Arthur-Hoffmann-Straße, der Bernhard-Göring-Straße, der William-Zipperer-Straße …
Nur zur Präzisierung, lieber User “Friedemann”, ich halte so einen Umbau ebenfalls nicht für völlig sinnlos, aber eben “nur” ökonomisch und ökologisch gesehen für sinnlos. Es ist auch interessant, daß in diesem Thread die Meinung weithin geteilt sind. Ich kenne die Holbeinstraße seit mehr als 50 Jahren. Sie wurde bereits ab 1886 angelegt und ist im genannten Bereich bisher um eine Asphaltierung drumrumgekommen, was vermutlich auch daran liegt, daß sie sich weniger als Durchgangsstraße eignet.
Nun sind wir an dem Punkt, wo vonseiten des Nicht-MIV gefordert wird, doch ebenso hier die Annehmlichkeiten der Asphaltierung wirksam werden zu lassen, die sonst dem M(I)V zugute kommen, quasi im Sinne von gleichem Recht. So hat man letzthin den Radweg gegenüber der Schwimmhalle an der Antonienstraße (gleich am Küchenholz) tischeben asphaltiert, wo noch aus seligen DDR-Zeiten Kiesbetonplatten lagen, die man nach ca. 40 Jahren lieber wegwarf, als sie einfach mal neu zu nivellieren.
Ich finde, wenn Anwohner eine Petition für den Erhalt einer Straße mit historischem Großsteinpflaster eintreten, sollte das nicht unbeträchtliches Gewicht haben! Ja, es ist darauf weniger kommod zu radeln, Autos ohne Diagonalreifen (hat heute keiner mehr) poltern. Dafür ist solch eine Fahrbahn ein Ausbund von Nachhaltigkeit, man kann jederzeit was ausschachten und mit etwas Geschick quasi spurlos wieder verschließen, und das jahrhundertelang. Wenn jetzt “das Problem der Pflasterung in der Holbeinstraße […] vor allem von Radfahrern artikuliert [wurde], insbesondere von jungen Eltern, die ihre Kinder mit dem Rad in die dort neu entstandene Kita bringen”, dann weiß ich eins (denn ich war einstmals auch junges Elter): solche Leute leben in einer jahrelang dauernden Ausnahmesituation und sehen durch eine beträchtliche multiple Belastung die Welt mit recht eigenen Augen. Dabei: vom Limburgersteg bis zur Kita sind es vielleicht 250m. Eine inakzeptable Tortur? Werde ich gelegentlich mal ausprobieren.
Ich halte die Asphaltlösung nicht für ein sinnloses Unterfangen und sehe schon auch Vorteile für viele und nicht die nur Nutzer modischer Verkehrsmittel. Das wirklich unebene Pflaster ist auch mit normalem Trekkingrad sehr unschön zu befahren, vor allem mit Kind drauf. Auch ist es bei Nässe sehr glatt für Rad und Auto. Von der schlechten Schneeberäumung ganz zu schweigen. Außerdem durch das Gehoppel auch ganz schön laut des Nachts. Von der Dauerhaftigkeit des Drüberasphaltierens kann man sich im weiteren Verlauf bis zur Industriestraße ein Bild machen. Das wurde dort im Zuge des Umbaus der Könneritzstraße schon 2015 (??) gemacht und ist immer noch gut mit dem Rad zu befahren.
Ob nun das Asphalt oder der Asphalt, Userin “Claudia” ist schlicht nur zuzustimmen, daß die Holbeinstraße nichts davon braucht. Eine ökonomisch und ökologischen gesehen sinnlose Umbauerei für NutzerInnen von Trottinettes, Skates und sportiven Velos, ohne Nutzen für die Majorität.
@cx
Das Überasphaltieren des Kopfsteinpflasters ist in der Tat keine neue Errungenschaft. In der deutschen Fotothek findest du Fotos aus den 1920er Jahren von der Überasphaltierung am Roßplatz.
In Leipzig hat die Hälfte der Straßen mit Asphalt noch das Kopfsteinpflaster drunter, obwohl man das eigentlich seit 30 Jahren nicht mehr macht. Das zeigt übrigens auch, wie dauerhaft das ist.
@Rudi
Da Sie schon mal von Schotter sprechen, der westliche Fußweg ist in Schotter/Dreck ausgeführt und wird regelmäßig bei Regen zur Schlammwüste. Das will das VTA aber nicht beheben.
“wo sollen sie dort auch hin?”
Zum Beispiel von der Könneritzsträße zur Industriestraße.
Asphalt über Schlackenpflaster ist aber nun keine Errungenschaft, die nicht in Leipzig schon ausprobiert worden wäre – ich erinnere an die Oeserstrasse vor ihrer eigentlichen Sanierung. Eine ganz üble Schalglochpiste mit Asphaltresten über Kopfsteinbelag…das fährt sich doch recht schnell ab, das ist in wenigen Jahren schlimmer als vorher.
Was ist denn die Antwort der Planer darauf? Klebt heutzutage alles so viel besser auf Schlackenpflaster?
Ich gebe zu, Schlackenpflaster ist bei Regen mit Fahrrad eine echte Herausforderung, weil so extrem rutschig. Mich hat es nie gestört, weder mit Rad oder mit Auto, aber kann verstehen (und zwar eher als bei einer Asphaltierung entlang des Elsterflutbetts!), dass es bei erhöhtem Radverkehrsaufkommen sicherer und sinnvoll ist.
Schöner ist es natürlich nicht als das Schlackenpflaster, das ist klar.
@claudia
“Weil die Straße keinEN Asphalt braucht” ist kein Argument. Das ist eine Aufgabe der dt. Sprache, aber kein Diskussionsbeitrag.
Wenn du aber mal Rad über einen ebenen Belag fährst und das mit Kopfsteinpflaster/Schotter vergleichst, wird dir sofort auffallen, dass du sowohl eine andere Haltung auf dem Rad hast als auch eine andere Wahrnehmung deines Umfeldes. Bei schlechtem Belag bekommt man vom Umfeld leider nicht viel mit und das ist mitunter gefährlich. In dem Falle wird übrigens in Größenordnung auf den Gehweg ausgewichen, was für den Fußverkehr und die Kitakinder nicht ungefährlich ist.
Ansonsten gilt für Hauptradrouten, dass der Weg in Asphalt zu errichten ist. Autobahnen baut man übrigens auch nicht als Schotterpisten und Fußgängerzonen auch nicht. Nur beim Fahrrad will man ständig Abstriche bei der Qualität machen und wundert sich dann über die hohe Anzahl Unfälle und die geringe Nutzung. Schon absurd.
@fra
So krass schlimmes Kopfsteinpflaster muss man erstmal haben, dass da nicht gerast wird. Mal ernsthaft: Das Pflaster in der Holbeinstraße hält keine Autofahrys vom Rasen ab. Die Zeiten, wo Leute mit Trabbi oder Warti dort lang sind, sind doch schon lange vorbei. Der SUV von heute gleicht alle Unebenheiten aus und entsprechend schnell wird gefahren.
Ja, liebe Userin “Claudia”, mit dem Terminus Verkehrssicherheit liegt das Joker-Argument auf dem Tisch, das Großsteinpflaster wenigstens zu Teilen rauszureißen, zugunsten smoothem Kinderanhänger-Betriebs auf Glattbelag. Was für eine Hybris! Weil die weitere Popularsierung des Fahrrades, was weithin heute als sportives Renngerät daherkommt, wo Unebenheiten im Belag gleich zu Schmerzen im Schritt führen, daran scheitern könnte, was die Stadtplaner des ausgehenden 19. Jahrhunderts an haltbarem Belag hinterlassen haben, muß man nun schnell die Teerkocher rufen? Wegen der neuen Kita daselbst? Und der Verkehrswende als solcher? Was für ein Quatsch!
@cistorius… weil diese Straße kein Asphalt braucht.
Soso… Verkehrssicherheit… Ich bin als Kind diese Straße täglich mit dem Rad gefahren. Ich habe es überlebt. Verrückt…
@Rudi
“Welche Autofahrys hält denn Kopfsteinpflaster vom Rasen ab?”
Achsenbruch, defekte Stoßdämpfer, usw.
@urs
Wie weit fuhr man denn damals mit dem Rad und was könnte der Grund dafür sein?
@fra
Welche Autofahrys hält denn Kopfsteinpflaster vom Rasen ab? Das ist doch Wunschdenken.
Letztlich werden dort aber auch zukünftig kaum Autos unterwegs sein – wo sollen sie dort auch hin?
Das Problem wird wahrscheinlich sein das Pflastersteine Autos und Velos in ihrer Geschwindigkeit bremsen. Die können dann nicht rasen. Das wird auch der Grund sein warum die Anwohner kein Asphalt haben möchten. Wer will schon eine Schnellstrecke vor sein Haus.
Unsere Vorfahren haben auch mal in Höhlen gewohnt…heute müssen es plötzlich Häuser sein.
IMHO haben sie Pflastersteine klar einen Denkmalschutzcharakter. Das scheinen auch die Anwohner so zu sehen. Unsere Vorfahren hatten noch Velos, die mit so einem Untergrund klarkamen. Heute muß der plötzlich tischeben sein.
Warum liegt eigentlich der Asphalt noch nicht, wenn der Limburger Steg die Umleitung für alle Radfahrer ist, die nicht Fussgänger in der Industriestrasse auf der Karlbrücke sein wollen? So wird das Fahrrad nie ein wirksames Verkehrsmittel.
Wenn der Petitionsausschuss dieser Empfehlung folgt widersprechen Sie dem gemeinsamen Willen zu Mein Leipzig schon ich mir. https://mein-leipzig-schon-ich-mir.de/