Am Montag, 10. Oktober, wird mit der Sanierung des beliebten Spielplatzes an der Wolfgang-Heinze-StraรŸe Ecke HerderstraรŸe in Leipzig-Connewitz begonnen, teilt das Amt fรผr Stadtgrรผn und Gewรคsser mit. Das Amt bittet darum, die erforderlich Sperrung des Spielplatzes wรคhrend der Bauzeit zu berรผcksichtigen. Auf der etwa 7.300 Quadratmeter groรŸen Grรผnflรคche soll bis Ende des Jahres eine neue Spiellandschaft mit zwei Baumhรคusern, einem Klettermikado, einer Stehwippe, einer Balancierstrecke sowie zwei Sandspieltischen mit Sandaufzug und Schรผtte entstehen.

AuรŸerdem wird es kรผnftig eine Nestschaukel, ein Trampolin sowie ein rollgeeignetes Drehkarussell geben. Neue Sitzmรถglichkeiten und zwei Tische sorgen fรผr mehr Aufenthaltsqualitรคt. Neben dem neuen attraktiven Spielangebot wird der Spielplatz mit 17 neuen Bรคumen und zahlreichen neuen Strรคucher umfangreich begrรผnt.
Finanziert wird die im Sanierungsgebiet โ€žLeipzig-Connewitz/BiedermannstraรŸeโ€œ liegende MaรŸnahme aus vorzeitig abgelรถsten Ausgleichsbetrรคgen.

Wรคhrend der umfangreichen Arbeiten kann die Grรผnanlage von der Wolfgang-Heinze-StraรŸe zur BiedermannstraรŸe nicht durchquert werden. Eine alternative Verbindung bietet die HerderstraรŸe. Der Zugang zu den Grรผnanlagen Stadtgรคrtchen und Kronengarten ist รผber die BiedermannstraรŸe weiterhin offen. Alternativ kรถnnen die nahegelegenen Spielplรคtze Wiedebachplatz und Hildebrandplatz zum Spielen genutzt werden.

Der Herderplatz war bereits 1993 von einer Grรผnflรคche in die bestehende Form umgestaltet worden. Alle vorhandenen Spielgerรคte sind stark beansprucht, erste wurden schrittweise bereits demontiert. Mit Unterstรผtzung des Leipziger Kinder- und Jugendbรผros waren im vergangenen Jahr viele Anregungen und Wรผnsche aus der Bรผrgerschaft zur Neugestaltung eingesammelt und diskutiert worden.

Die MaรŸnahme kostet knapp 500.000 Euro, nachdem der Stadtrat im August eine Kostensteigerung von 135.000 Euro zur Kenntnis nehmen musste.

โ€žDie Kostenerhรถhungen sind insbesondere auf die extrem gestiegenen Material-, Benzin- und Energiekosten zurรผckzufรผhren. AuรŸerdem spiegeln sich die derzeitigen starken Preissteigerungen aufgrund der weiterhin anhaltenden Coronakrise und der angespannten geopolitischen Lage durch den Krieg in der Ukraine auch im vorliegenden Ausschreibungsergebnis widerโ€œ, merkte das Amt fรผr Wohnungsbau und Stadterneuerung dazu an.

โ€žVerstรคrkt wird dieser Effekt noch durch die bei den Firmen vorherrschenden Unsicherheiten aufgrund der hรคufig sehr kurzfristigen Preissteigerungen bei Material- und Frachtkosten durch fehlende Preisbindungen der Lieferanten รผber den Vergabezeitraum hinaus, bis hin zu Material, welches nur noch zu Tagespreisen angeboten wird.โ€œ

Ein Effekt, der inzwischen bei immer mehr Bauprojekten in Leipzig zu verspรผren ist.

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