Es ist noch kein Teil des großen Straßenumbaus in der Georg-Schumann-Straße, der seit dem 30. März für Umleitungen in Möckern sorgt. Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) sanieren dort ein 50 Meter langes Stück Gleis. Teilweise werden die Gleise dabei erneuert. Aber ein Teil des Umbaus der Magistrale ist das noch nicht. Die beginnt erst 2016 in einem ersten kurzen Abschnitt.

Das ist der zwischen dem S-Bahn-Hof Möckern und dem Huygensplatz, wo insbesondere die Straßenbahnhaltestelle neu gebaut wird und in diesem Aufwasch auch der Straßenraum neu definiert wird. Der ganze Rest der Magistrale rückt erst ab 2017 in den Fokus der Planer.

Trotzdem steht die Straße gerade an wichtigen Knotenpunkten weiter unter großer Belastung. Dazu gehört auch der jetzt abgesperrte Abschnitt vor der Einfahrt zur Kirschbergstraße. Für den Autoverkehr ist seit dem 30. März der Umleitungsverkehr ausgewiesen. Nur stadteinwärts gibt es an der Stelle eine mit Ampeln geregelte Fahrbahn. Die Kirschbergstraße ist hier abgesperrt. Bis zum 17. April sollen die Bauarbeiten dauern, teilen die LVB mit. Die Einschränkungen für den Kfz-Verkehr stadtauswärts bleiben wie bisher während der gesamten Bauzeit erhalten. Stadteinwärts kann weiterhin an der Baustelle vorbeigefahren werden.

Noch können die Straßenbahnen – durch Schranken geregelt – durch die Baustelle fahren. Aber das wird sich ab Dienstag, 7. April, ändern.

Erhebliche Änderungen für Straßenbahnlinie 10 und 11

Für die Straßenbahnlinien 10 und 11 kommt es vom 7. bis 10. April wegen der bereits laufenden Gleisbauarbeiten in der Georg-Schumann-Straße, Höhe Kirschbergstraße zu erheblichen Änderungen. In dieser Zeit sind Ersatzbusse sowie Schienenpendelverkehr im Einsatz, teilen die LVB mit.

Nach Ostern, vom 7. bis 10 April, verkehrt die Straßenbahnlinie 10 deshalb verkürzt zwischen den Haltestellen Lößnig und Hauptbahnhof. Die Straßenbahnlinie 11 verkehrt an diesen vier Tagen mit veränderter Linienführung zwischen den Haltestellen Georg-Schumann-/Lindenthaler Straße und Gohlis, Landsberger Straße, nutzt also hier den Abzweig der Linie 4 zu deren Endhaltestelle in der Landberger Straße. Wer weiter stadtauswärts will, muss an der Lindenthaler Straße in Ersatzbusse umsteigen.

Die Ersatzbusse (SEV) fahren zwischen den Haltestellen Georg-Schumann-/Lindenthaler Straße und Wahren im Pendelverkehr. Wer von dort noch weiter will Richtung Schkeuditz, darf wieder in die Straßenbahn umsteigen. An der Haltestelle Georg-Schumann-/Lindenthaler Straße können die Fahrgäste zwischen der Straßenbahnlinie 11 und den Ersatzbussen (SEV) umsteigen.

Eine Ersatzbushaltestelle Georg-Schumann-/Lindenthaler Straße für die Fahrten in Richtung Wahren befindet sich in der Georg-Schumann-Straße stadtauswärts am Fahrbahnrand. Zwischen den Haltestellen Wahren und Schkeuditz sind wie gewohnt Straßenbahnen unterwegs. Diese verkehren als Straßenbahnpendelverkehr (SPV 11) für die Linie 11 mit Anschluss zu den Ersatzbussen an der Haltestelle Wahren. Eine Ersatzbushaltestelle Wahren stadteinwärts befindet sich in der Georg-Schumann-Straße nach der Kreuzung Am Zuckmantel. Der Schienenpendelverkehr bedient dabei stadtauswärts eine Ersatzhaltestelle Wahren zwischen Gottlaß- und Linkelstraße. Fahrgäste, die den Weg zwischen der Innenstadt und Schkeuditz zurücklegen möchten, müssen an diesen vier Tagen leider zweimal umsteigen, bedauern die LVB.

Wahrscheinlich empfiehlt sich in dieser Zeit sogar der Umstieg auf die S-Bahn.

Die Buslinie 90 verkehrt vom 7. bis 10. April in Richtung Möckern zwischen den Haltestellen Michael-Kazmierczak-Straße und Wiederitzscher Straße mit Umleitung über Coppistraße, Sasstraße und Georg-Schumann-Straße und bedient dabei die Ersatzhaltestellen S-Bf. Coppiplatz vor der Sasstraße und Georg-Schumann-/Lindenthaler Straße. Damit haben Fahrgäste der Linie 11 neben der Nutzung des Schienenersatzverkehrs mit der Buslinie 90 wenigstens ein zusätzliches Angebot Richtung Wahren.

Die Umleitungsregelung für die Straßenbahnlinien 10 und 11 gelten von Dienstag bis Freitag, 7. bis 10. April.

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