Die Landesdirektion Sachsen hat jetzt den Planfeststellungsbeschluss für den ersatzweisen Neubau der LVB-Straßenbahnanlagen über die von der Stadt Leipzig ebenfalls ersatzweise neu zu bauenden Antonienbrücke zwischen den Leipziger Ortsteilen Plagwitz und Grünau erlassen.
Geplant ist unter anderem der behindertengerechte Ausbau der Haltestelle Diezmannstraße. Er entspricht den Zielstellungen des Nahverkehrsplanes der Stadt Leipzig, der für diesen Streckenabschnitt der Linien 1 (Lausen – Mockau-Post) und 2 (Lausen – Naunhofer Straße) den Ausbau auf sogenannten Stadtbahnstandard vorsieht. Dieser Standard sieht vor allem die Anlegung behindertengerechter Haltestellen und – soweit möglich – die Entmischung von Straßen- und Straßenbahnverkehr durch die Gleisführung auf besonderen Bahnkörpern vor.
Bauvorhaben Antonienbrücke: Der Damm-Bau beginnt im Mai, der Brückenabriss im Dezember
Während die Leipziger Verkehrsbetriebe …
Antonienbrücke: Förderscheck überreicht – Behelfsbrücke kann gebaut werden
Das nächste Leipziger Großprojekt …
Ein besonderer Bahnkörper ist im vorliegenden Fall mangels genügenden Platzes zwar nicht möglich. Jedoch sehen die aufeinander abgestimmten Planungen der Stadt Leipzig (Brücken) und der LVB (Straßenbahnanlagen) Verbesserungen im Verkehrsfluss vor. So wird der Abzweig in die Diezmannstraße künftig mit einer Lichtzeichenanlage ausgestattet. Zudem wird für die aus Richtung Innenstadt kommenden Kraftfahrzeuge das Linksabbiegen zugelassen. Deshalb werden die Straßenbahngleise für die Anlegung eines zwischen ihnen liegenden Kfz-Linksabbiegerfahrstreifens auseinandergezogen. Das Vorhaben wird durch das Landesamt für Straßenbau und Verkehr mit öffentlichen Fördermitteln unterstützt.
Keine Kommentare bisher