Das Vorhaben Parkbogen Ost nimmt Fahrt auf, teilt die Stadtverwaltung Leipzig mit. Die Verwaltungsspitze beschloss am Dienstag, 26. August, auf Vorschlag von Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau die Erarbeitung eines Masterplans, der Leitbild, Handlungsfelder, Einzelmaßnahmen sowie Zeit- und Finanzierungsplänen umfasst und die Abgrenzung des Gebietes.

Es ist bereits Bestandteil des 2013 vom Stadtrat beschlossenen Integrierten Stadtteilentwicklungskonzeptes Leipziger Osten und zählt zu den im Arbeitsprogramm des Oberbürgermeisters bis 2020 aufgeführten Kernaufgaben. Zu seiner schrittweisen Umsetzung ist die Mitarbeit zahlreicher Akteure unerlässlich.

Die Idee des Parkbogens Ost wird primär von einer bürgerschaftlichen Initiative getragen. Die Stadtverwaltung hat ihr Potenzial frühzeitig erkannt und unterstützt das Vorhaben. Der Parkbogen Ost ist ein rund fünf Kilometer langes grünes Band mit Fuß- und Radwegen und so genannten Aktivflächen, das den Leipziger Osten bogenförmig umschließt. Sein Kernstück soll der seit Dezember 2012 stillgelegte östliche S-Bahn-Bogen bilden, der die Ortsteile Reudnitz, Anger-Crottendorf, Stötteritz, Sellerhausen, Schönefeld und Zentrum Ost verbindet.

Verschiedenartige Teilprojekte können unter dieser “Dachmarke” Platz finden, von Grünflächengestaltungen und kleingärtnerischen Nutzungen über innovative Umnutzungen leerstehender Gebäude bis zu Neubauprojekten. Der Lene-Voigt-Park und die Anger-Crottendorfer Bahnschneise bilden die beiden ersten Abschnitte des Parkbogens. Als nächster ist der über ein Viadukt verlaufende sogennannte Sellerhäuser Bogen anvisiert, der als “Balkon der Stadt” neben Rad- und Fußwegen mit zahlreichen Frei- und Spielflächen zum Verweilen einlädt.

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