Die Niederlassung Leipzig II des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) hat vom Freistaat Sachsen grünes Licht für die vorbereitenden Planungen zum Umbau des ehemaligen Speisenversorgungszentrums in der Liebigstraße 25 erhalten, teilt das Studentenwerk Leipzig, das die Mensa betreibt, mit. Damit kann das Gebäude nun für den Einzug der Zentralbibliothek Medizin/Life Sciences, "LernKlinik Leipzig" und der Mensa hergerichtet werden.

Entstehen soll ein multifunktionales Lern- und Kommunikationszentrum. Die zukünftigen Nutzer werden die Medizinische Fakultät der Universität Leipzig, die Universitätsbibliothek und das Studentenwerk Leipzig sein. Die eigentlichen Umbauarbeiten sollen im Mai 2015 beginnen und voraussichtlich im Sommer 2017 abgeschlossen sein. Bereits ab März 2015 wird für die Dauer der Bauzeit eine Interimsmensa eingerichtet, um die Verpflegung der Studierenden sicherzustellen.

“Wir sind erleichtert, dass die Landesmittel jetzt zur Verfügung gestellt werden und wir in absehbarer Zeit auch in der Liebigstraße über eine leistungsfähige, moderne Mensa verfügen werden”, freut sich die Geschäftsführerin des Studentenwerkes Leipzig, Dr. Andrea Diekhof. 2009 hatte das Studentenwerk Leipzig das Gebäude übernommen. Es dient zur Essensversorgung der über 6.000 Studierenden der umliegenden Fakultäten Medizin, Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie, Physik und Geowissenschaften sowie Chemie und Mineralogie.

In den zurückliegenden Jahren machten zunehmende Mängel am Gebäude und den technischen Anlagen eine Sanierung immer dringlicher. Zuletzt verschärfte sich die Situation nach Wassereintritten im Obergeschoss, so dass eine Beschädigung der Tragwerkskonstruktion drohte.

“Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem SIB, bei dem wir den Umbau in guten Händen wissen”, sagt Diekhof.

Für Hans Telle, den Baubeauftragten der Medizinischen Fakultät, ist die Mittelfreigabe ein Meilenstein in der Gesamtentwicklung auf dem Medizincampus.

“Die Medizinische Fachbibliothek kommt nach über 25 Jahren aus dem Provisorium heraus, aktuell in der Anatomie. Auch für die LernKlinik, in der Studierende ärztliche Fertigkeiten einüben, wird der Umzug in die neuen Räumlichkeiten eine qualitativ deutliche Verbesserung mit sich bringen. Mit dem Vorhaben, praktische Ausbildung und theoretisches Wissen unter einem Dach zu vereinen, können wir punkten.”

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