Das Thema scheint nun doch ein paar Leute zu interessieren. Vor einem Jahr hatte die L-IZ schon mal nachgefragt, wie es um die Sicherheit auf dem Leipziger Gewässersystem aussieht. Denn wenn mehr Leute unterwegs sind mit dem Paddelboot, der Schlauchhitsche oder in einem der zahlreicher werdenden Fahrgastboote, dann kommt es im Gewimmel auch schon mal zu unübersichtlichen Situationen. Jetzt hat sich die CDU-Fraktion des Themas angenommen und eine Anfrage im Stadtrat gestellt.
In der Ratsversammlung am 16. Juli ist die Stadtverwaltung jetzt aufgefordert, das Fragenbündel zu beantworten. Denn wenn man immer mehr Boote auf Pleiße, Weißer Elster, Luppe und den diversen Kanälen und Mühlgräben haben will, sollte man zumindest die nötigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen haben. Einfach verordnen und dann mal gucken, was passiert, das wäre etwas fahrlässig.
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“Die Leipziger Gewässerlandschaft wächst. Immer mehr Menschen leben am Wasser und nutzen die Wasserwege. Damit wächst aber auch ein Gefährdungspotenzial”, stellt die CDU-Fraktion in ihrer Anfrage fest. “An den Leipziger Seen sind teilweise DRK-Wasserwacht und DLRG vertraglich gebunden, um dieses Risiko zu minimieren und Einsatzfälle zu übernehmen. Wie wird dies nun aber für die Leipziger Fließgewässer, Kanäle und Mühlgräben geregelt ? Einzelne bekannte Einsatzfälle gab es schon, sicher wird man daraus Schlussfolgerungen gezogen haben.”
Und wie das so ist: Natürlich ist die CDU-Fraktion nur der Postbote: “Wir befinden uns bereits mitten in der Wassersportsaison, darum wurden Fragen von besorgten Bürgerinnen und Bürgern an uns herangetragen, die wir hiermit gebündelt stellen wollen.”
Was wären wir ohne besorgte Bürger?
Der kleine Fragenkatalog der CDU-Fraktion lautet so:
1. Wie viele Einsatzfälle der Wasserrettung gab es in/an den oben genannten Leipziger Gewässern?
2. Ist die Feuerwehr Leipzig technisch so ausgestattet, dass auch gleichzeitig auftretende Einsatzfälle bewältigt werden können?
3. Gibt es für die Wasserrettung in Leipzig eine Einsatzkonzeption?
4. Wie sind die bekannten Wasserrettungsdienste in Leipzig in die Einsatzplanung eingebunden?
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