Es gibt Projekte, die werden schon historisch, da sind sie noch gar nicht fertig. Das trifft zum Beispiel auf die Liebigstraße zu. Eigentlich keine große Straße, keine Magistrale wie die Georg-Schumann- oder die Karl-Liebknecht-Straße. Als Stadt und Universitätsklinikum 2010 anfingen mit dem Umbau der Straße, sollte 2012 alles fertig sein. Aber wie der Geldbeutel so spielt: Am Montag, 12. Mai, wird jetzt endlich der dritte und letzte Bauabschnitt in Angriff genommen.

Natürlich ging es bei dem 1,9 Millionen Euro-Projekt nicht nur ums Geld für die Straße. Denn schon vorher hatte das Universitätsklinikum ja begonnen, einen Gebäudekomplex an der Straße nach dem anderen zu sanieren, umzubauen, neu zu bauen oder – wie im vergangenen Jahr das alte Bettenhaus – abzureißen. Der Straßenumbau, bei dem auch deutlich mehr Ruhezonen geschaffen wurden und die Parkplätze reduziert und besser strukturiert wurden, musste sich den Abläufen beim Umbau des Uniklinikums anpassen. Deswegen hat es den dritten Bauabschnitt dann deutlich verschoben.

Am Montag, 12. Mai, beginnt nun dieser dritte und damit letzte Bauabschnitt zur Sanierung der Liebigstraße. Dafür wird der Bereich zwischen dem ehemaligen Standort des Bettenhauses und der Kreuzung zur Johannisallee voll gesperrt. Umleitungen sind ausgeschildert, vermeldet das Uniklinikum. Die Bauarbeiten sollen bis Oktober dieses Jahres andauern.

Fußgänger können die Baustelle an festgelegten Punkten überqueren, diese Bereiche werden ausgeschildert. Auch die Zufahrt für die Feuerwehr wird jederzeit gewährleistet.

Im dritten Bauabschnitt wird die Liebigstraße sowohl auf der nördlichen als auch auf der südlichen Seite komplett saniert. Neben der grundlegenden Erneuerung der Straße durch die Stadt Leipzig vom ehemaligen Standort des Bettenhauses bis zum Gebäude der Pathologie und Rechtsmedizin, das derzeit ebenfalls saniert wird, werden Fußwege ausgebaut, Parkplätze neu gestaltet und Bäume gepflanzt.

www.uniklinikum-leipzig.de

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