Um die Betriebssicherheit der Parkeisenbahn weiterhin zu gewährleisten, wird die Stadt Leipzig die Erneuerung eines 300 Meter langen Schienennetzabschnitts bezuschussen. So beschloss es die Verwaltungsspitze in der vergangenen Woche. Im städtischen Haushalt 2012 werden deshalb zu diesem Zweck 40.000 Euro Sachkostenzuschuss bereitgestellt. Partner und Sponsoren unterstützen das Sanierungsprojekt mit 210.000 Euro.

Die Gleisanlagen datieren aus den frühen 1950er Jahren. Die letzte Sanierung des zwei Kilometer langen Schienenstrangs wurde 1998/99 durch den damaligen Betrieb für Beschäftigungsförderung vorgenommen. Ein Teilstück von 300 Meter Länge im südöstlichen Radius konnte damals aus Geldmangel nicht erneuert werden. “Mit diesem Zuschuss der Stadt gelingt es uns, die Erneuerung dieses Teilstücks Ende des Jahres umzusetzen und die Fahrsaison 2013 zu gewährleisten. So ist der Bestand der Parkeisenbahn gesichert”, sagt Heiko Rosenthal, Leipzigs Bürgermeister und Beigeordneter für Umwelt, Ordnung, Sport.

Der Betrieb der Parkeisenbahn am Auensee erfolgt auf der Grundlage des seit 2002 wirksamen Vertrages zwischen der Stadt Leipzig als Eigentümerin und dem Parkeisenbahn Auensee e. V. als Pächter und Betreiber. Demnach ist der Verein für den Betrieb der Anlage verantwortlich; die Stadt Leipzig gewährt einen Zuschuss von jährlich 31.500 Euro.

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Redaktion über einen freien Förderbetrag senden.
oder

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar