Die Stadt Leipzig setzt ihren Kurs zur Schaffung langfristiger Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete fort. Die Planungen für den Neubau einer Gemeinschaftsunterkunft auf einem unbebauten Grundstück in der Diezmannstraße 12a (Stadtbezirk Alt-West) sind jetzt abgeschlossen, bauvorbereitende Maßnahmen, wie die Fällung und der Rückschnitt von Bäumen, das Entfernen von Buschwerk, die Beseitigung von Altlasten und Schutt, sollen noch im Februar abgeschlossen werden.

Der Baustart ist für den Sommer vorgesehen. Nach einer zweieinhalbjährigen Bauphase wird die Gemeinschaftsunterkunft voraussichtlich am 1. Januar 2028 in Betrieb genommen werden.

Die Ratsversammlung hatte im Mai 2023 den Beschluss für einen Neubau gefasst. Der Stadtrat wird voraussichtlich im April 2025 über die Vergabe eines Erbbaurechts an die stadteigene LESG Gesellschaft zur Erschließung, Entwicklung und Sanierung von Baugebieten mbH sowie den Abschluss eines langfristigen Mietvertrages entscheiden.

Die geplante Gemeinschaftsunterkunft wird ein Ensemble aus drei Gebäuden umfassen und bis zu 448 Plätze bieten. Die Erdgeschosszonen sind für soziale Betreuungsräume und Gemeinschaftsräume vorgesehen, während in den oberen Etagen 56 Wohneinheiten mit Platz für jeweils bis zu acht Personen entstehen werden. Die Gebäude werden mit einer Photovoltaikanlage sowie Dach- und Fassadenbegrünung ausgestattet sein. Ein Spielplatz und ein Bolzplatz auf der Freifläche sollen öffentlich zugänglich sein.

Die Umsetzung dieses wichtigen Projekts wird von Sozialabürgermeisterin Dr. Martina Münch vorangetrieben. Oberbürgermeister Burkhard Jung hat diesem Vorschlag in seiner Dienstberatung am 25. Februar zugestimmt. Die Stadt Leipzig setzt damit ein weiteres Zeichen für ihre Bemühungen um eine nachhaltige und soziale Stadtentwicklung.

Es gibt 4 Kommentare

1. Hirntod – sehr fein! 🙂
2. Es werden neue Schulen gebaut und auch Kitas. Des Weiteren wird im Bestand modernisiert / saniert. Man kommt weder mit der Planung, noch mit dem Bauen hinterher.
3.a) Man hilft, weil es geboten erscheint, nicht, um Dankbarkeit zu erhalten.
3.b) Man kann und sollte von Flüchtlingen Integration erwarten, d.h. die Übernahme der hier geltenden Regeln (gesetzlich wie gesellschaftlich) und das Erlernen der Sprache.
4. Warum so eine verklausulierte Sprache? Mal direkt schreiben, was man meint. Oder darf man das etwa alles nicht mehr sagen, heutzutage? 😉

@Ralf
und auch in jedem Krankenhaus, vielen Arztpraxen und in der Logistik.
In nahezu allen Branchen mit Personalmangel arbeiten viele immigrierte Menschen.

Moin Hirntod!
“Was wir an Dankbarkeit zurück bekommen” können Sie an praktisch jedem Pflegeheim unseres Landes beobachten.

Der Zirkus geht weiter. Für die eigenen Belange, wie Kitas, Schulen etc. wird immer nur gespart. Was wir an Dankbarkeit zurück bekommen, kann man fast täglich in den Medien verfolgen. Aber selbst das wird schön geredet.

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