Am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz traf sich Leipzigs Verwaltungsbürgermeister Ulrich Hörning mit dem Bürgermeister von Kyjiw, Vitali Klitschko, zu einem bilateralen Austausch. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die aktuelle Lage in der Ukraine, die fortlaufende humanitäre Unterstützung der Stadt Leipzig sowie die weitere Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnerstädten.

„Seit drei Jahren ist unsere Stadt und das Ukrainische Volk täglich russischem Terror ausgesetzt. Wir sind stark. Aber bei einer so langsamen Zeit ist man nur so stark, wie seine Freunde sind. Ich bin daher sehr dankbar für unsere Freunde und die kontinuierliche Unterstützung, die wir von Anfang an aus Leipzig bekommen“ betonte Klitschko die Bedeutung der Hilfe aus Leipzig.

Seit Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges auf die Ukraine im Februar 2022 hat der Leipziger Stadtrat aus dem kommunalen Haushalt insgesamt 16 Millionen Euro an Hilfen für die Ukraine bereitgestellt. Diese Mittel wurden unter anderem für die Bereitstellung medizinischer Hilfsgüter, 55 Postfahrzeuge, 12 Schaumlöschfahrzeuge, Lastkraftwagen sowie Maßnahmen zur Sicherung der Wasser- und Stromversorgung eingesetzt.

„Die humanitäre Hilfe bleibt essenziell, um die Not der Menschen in Kyjiw zu lindern und die Infrastruktur am Laufen zu halten“, betonte Bürgermeister Hörning. „Leipzig steht weiterhin fest an der Seite seiner Partnerstadt Kyjiw.“ Als Zeichen der Solidarität überreichte Ulrich Hörning Bürgermeister Klitschko ein Ortsschild, welches Kyjiw als „Nachbarort“ Leipzigs ausweist, versehen mit den Unterschriften aus Leipziger Stadtratsfraktionen und der Verwaltungsspitze.

Die Münchner Sicherheitskonferenz fand dieses Jahr vom 14. bis 16. Februar 2025 statt. Sie gilt als weltweit führendes Forum für internationale Sicherheitspolitik. Zudem bietet sie eine wichtige Plattform für diplomatische Initiativen und Lösungsansätze zur Bewältigung globaler Herausforderungen.

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