Zur Deckung des Bedarfs an Unterbringungsplätzen für Geflüchtete in Leipzig sollen in der Torgauer Straße 60 (Volkmarsdorf) und am Stannebeinplatz 13 (Schönefeld-Abtnaundorf) zwei weitere kleinere Gemeinschaftsunterkünfte eingerichtet werden. Einen entsprechenden Vorschlag von Bürgermeisterin Martina Münch bestätigte Oberbürgermeister Burkhard Jung in seiner Dienstberatung.
Die Stadt Leipzig mietet die Gebäude ab Februar 2025 für einen Zeitraum von zehn Jahren an. Beide Häuser sind saniert und können kurzfristig genutzt werden. In der Torgauer Straße 60 können bis zu bis zu 39 Menschen wohnen, im Stannebeinplatz 13 bis zu 76 Personen.
Der jeweilige Vermieter wird auch die Bewirtschaftung und soziale Betreuung übernehmen. Die Kontaktdaten werden vor Nutzungsbeginn auf www.leipzig.de/gefluechtete veröffentlicht.
Beide Häuser fügen sich in die Konzeption der Stadt Leipzig ein, neben größeren Unterkünften verstärkt kleine, im gesamten Stadtgebiet verteilte Unterkünfte zu betreiben.
Weltweit fliehen weiterhin viele Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten und suchen Schutz in Deutschland. Mittlerweile sind alle Plätze in bestehenden Gemeinschaftsunterkünften belegt. Vorübergehend erfolgt die Unterbringung auch in kurzfristig hergerichteten Notunterkünften. Auch um sie perspektivisch abzulösen, sucht das Sozialamt in der ganzen Stadt nach geeigneten Häusern und Flächen.
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