Am vergangenen Wochenende – von Freitag bis Sonntag – fand die 15. „Stunde der Wintervögel“ statt. Deutschlandweit waren die Menschen aufgerufen, eine Stunde lang die Vögel in ihrer Umgebung zu beobachten und die Ergebnisse dem NABU zu melden. Ergebnisse vom Aktionswochenende kann man noch bis zum 20. Januar 2025 mitteilen, bis dahin sind alle Zahlen und Analysen nur vorläufig.

Nach diesen vorläufigen Zahlen wurden 2025 etwas weniger Vögel beobachtet als im Vorjahr. Dabei hat möglicherweise das Wetter eine Rolle gespielt, denn auch Vögel suchen bei kaltem Wind geschützte Orte auf und sind weniger leicht zu beobachten.

Statistisch auswerten lassen sich die Zahlen nur für ganz Deutschland, dennoch vermitteln auch die Beobachtungsmeldungen für Leipzig oder das Umland interessante Einblicke. Der NABU Leipzig hat am Aktionswochenende zeitnah über die Ergebnisse berichtet – ausführlich nachzulesen im Internet: www.NABU-Leipzig.de/sdw2025

In Leipzig wurden laut den Zwischenergebnissen beispielsweise mehr Ringeltauben, Eichelhäher und Stadttauben gemeldet als im Vorjahr, hingegen scheint es ein Minus zu geben bei Blaumeise und Amsel.

Der NABU Leipzig hatte an allen drei Aktionstagen jeweils am Vormittag eine Exkursion angeboten, bei der man gemeinsam die Vögel beobachten konnte. Teilnehmer bekamen dabei Informationen zur Zählaktion, zur Vogelwelt und zur Arbeit des NABU. Die Exkursionen fanden statt am Freitag auf dem Freiligrathplatz, am Sonnabend im Mariannenpark und am Sonntag auf dem Friedhof Connewitz. Dabei haben mehr als 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgestattet mit Fernglas und Bestimmungsbuch mehr als 350 Vögel gezählt, 16 Vogelarten wurden beobachtet.

Insgesamt wurden aus Leipzig bis Sonntagabend mehr als 8.000 Vögel gemeldet, deutschlandweit waren es zu diesem Zeitpunkt mehr als 1,7 Mio., sachsenweit rund 97.000.

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