Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch übernimmt ab Januar 2025 für ein Jahr die Präsidentschaft der Kulturministerkonferenz der Länder (Kultur-MK). Schwerpunktthemen der Amtszeit 2025 sollen das kulturelle Erbe und der Kulturtourismus sein. Die erste Sitzung der Kultur-MK unter der Leitung von Staatsministerin Barbara Klepsch findet am 26. März 2025 statt.
„Kunst und Kultur gehören für mehr als die Hälfte der Touristen zum Urlaub dazu. In Europa liegt Deutschland als Kulturreiseziel auf einem Spitzenplatz. Reisende schätzen die historischen Sehenswürdigkeiten, Museen und Ausstellungen, Festivals, Theater und vieles mehr. Kulturtourismus ist ein Markenzeichen des Reiselandes Deutschland. Unter den Flächenbundesländern ist Sachsen das Kulturreiseziel Nr. 1.
Unser Ziel ist es, Kultur und Tourismus regional wie überregional zielgerichtet zu vernetzen und die Zusammenarbeit zu stärken. Hochwertige Kulturorte und -erlebnisse spielen eine entscheidende Rolle bei der Sicherstellung eines ganzjährigen touristischen Angebots und tragen wesentlich zum zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg der Tourismusbranche im nationalen und internationalen Wettbewerb bei“, betont Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch.
Das zweite Schwerpunktthema des kulturellen Erbes hatte Hessen als Vorsitzland der Kulturministerkonferenz 2024 bereits gewählt. Sachsen wird diesen Schwerpunkt fortsetzen und ausgewählte Aspekte wie den Kulturgutschutz im Kreis der Länder weiter vertiefen.
Die Kultur-MK beschäftigt sich mit Themen der Kulturpolitik, die von überregionaler Bedeutung sind. Ziel ist eine gemeinsame Meinungs- und Willensbildung. Die Kultur-MK vertritt gemeinsame Anliegen zudem gegenüber der Bundesregierung. Die Beratungen finden zweimal im Jahr in einer Frühjahrs- und einer Herbstsitzung statt.
Seit 2019 führen die Kulturministerinnen und -minister sowie die Kultursenatorinnen und -senatoren der Länder unter dem Dach der Kultusministerkonferenz eigenständige Beratungen durch. Der Vorsitz der Kultur-MK bestimmt sich nach dem Turnusmodell der Ministerpräsidentenkonferenz. Die Amtszeit des Vorsitzes dauert ein Jahr. Neben den länderinternen Beratungen wird der regelmäßige Austausch mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, den kommunalen Spitzenverbänden und den Kulturstiftungen der Länder und des Bundes fortgesetzt.
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