4000 Setzlinge bilden seit dem letzten November den Anfang für den „Wald der strahlenden Hoffnung“ des UKL. Jetzt kommen in einer weiteren Pflanzaktion weitere dazu – mit dem Ziel, die ersten 10.000 Bäume wachsen zu lassen. Mit den Kraft-Bäumen wollen die Teams der Klinik für Strahlentherapie sowie des Universitären Krebszentrums am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) zusammen mit Patient:innen und Angehörigen ein Zeichen im Kampf gegen Krebs setzen.

Der Wald entsteht auf einem Areal in der Dübener Heide bei Oranienbaum. 4000 kleine Ahornbäume, Eichen und Vogelkirschen wachsen hier bereits. Am 9. November sollen mindestens ebenso viele wieder hinzukommen, gern auch mehr, damit die ersten 10.000 Kraft-Bäume in diesem Jahr erreicht werden. 

„Wir besuchen die Setzlinge vom letzten Jahr und lassen unseren Wald weiter wachsen“, sagt Prof. Nils Nicolay, Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Initiator der Aktion. Fast 100 Personen werden dazu in den Forst fahren und zu Spaten und Gummistiefeln greifen. Unter den Pflanzenden sind neben Mitarbeiter:innen der Klinik für Strahlentherapie und des Universitären Krebszentrums am UKL viele Patient:innen, Angehörigen und Vertreter:innen von Selbsthilfegruppen.

In diesem Jahr sollen den wachsenden Bäumen auch kleine Tafeln mit individuellen Wünschen und Erinnerungen mitgegeben werden können. „Für viele sind diese Bäume ein Symbol ihrer Hoffnung und der Beständigkeit“, so Nicolay. „Dem wollen wir Raum bieten und gleichzeitig gemeinsam etwas Größeres und über den Tag hinausweisendes erschaffen: unseren Wald.“

Unterstützt wird die Aktion durch die Deutsche Krebshilfe sowie die Revierförsterei Oranienbaumer Heide, diese übernimmt die Vorbereitung und langfristig die Pflege der Bäume.

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