Staatsminister Wolfram Günther besucht von Montag (18.11.) bis Donnerstag (21.11.) die Ukraine und Polen. Im westukrainischen Lwiw trifft er zu Gesprächen mit dem Gouverneur der Oblast Lemberg, Maksym Kosyzkyj, mit dem Oberbürgermeister von Lwiw, Andriy Sadowyj, sowie mit zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren aus den Bereichen Ökologie und Wohltätigkeit zusammen, so unter anderem mit der Organisation Kryla Nadiji (deutsch: Flügel der Hoffnung), die Kooperationspartner des Ukraine-Koordinationszentrums Dresden ist.
Mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung trifft sich Günther zum Austausch über die Energieversorgung und erneuerbare Energien, besichtigt einen Windpark und einen Landwirtschaftsbetrieb in der Oblast Lemberg.
Am Donnerstag besucht Günther in Polen die Konzentrationslager Auschwitz und Birkenau. In Auschwitz wird Günther an der Mauer des Todes im Namen des Freistaats Sachsen Blumen niederlegen.
Günther: „Die Ukraine und ihre Menschen brauchen auf vielen unterschiedlichen Ebenen Unterstützung im Kampf gegen den Aggressor Russland. Deshalb reise ich als Umwelt-, Energie- und Landwirtschaftsminister in das Land. Klar ist aber auch: Um die europäische Friedensordnung wiederherzustellen, braucht die Ukraine unsere Solidarität – und das verlässlich und mit einem klaren Blick für Ursache und Wirkung des Krieges. Die Ukraine verteidigt nicht nur sich, sondern auch die europäische Friedensordnung, also auch unsere bundesdeutschen und europäischen Interessen.
Die Ukraine ist aber mehr als ein Kriegsland. Sie ist ein großer europäischer Partner, der wie wir als Industrieland auf dem Weg zur Klimaneutralität ist und seine erneuerbaren Energien ausbaut. Der Ausbau der Erneuerbaren hat uns in Deutschland krisenfester und unabhängiger von fossilen Energieimporten gemacht. In der Ukraine ist die dezentrale Versorgung mit Erneuerbaren, weg von der leicht zerstörbaren zentralisierten Energieversorgung, eine Frage der nationalen Sicherheit.“
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