Dem Novemberblues setzt das Mobilitäts- und Tiefbauamt derzeit wieder vorweihnachtlichen Lichterglanz entgegen. Damit die Innenstadt pünktlich zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes am 26. November in stimmungsvolles Licht getaucht ist, fahren drei Kollegen der Abteilung Verkehrsmanagement und Beleuchtung seit Sonntag freiwillig Nachtschichten. Egal ob Sprühregen, Nebel oder Frost: In den verkehrsarmen Abend- und Nachtstunden zwischen 21 und 5 Uhr montieren sie insgesamt 276 Objekte, sind mit Leitern und Hubsteigern im Einsatz.

Die Motive wurden bereits vor vielen Jahren unter Mitwirkung des Marktamtes kreiert. Dieses ist auch für die Gestaltung des Weihnachtsmarktes und anderer öffentlicher Plätze zuständig. Das Mobilitäts- und Tiefbauamt verantwortet dagegen die Dekoration der Straßen der Innenstadt sowie des Promenadenrings. Typisches Leipziger Weihnachtsdekor sind etwa die Straßenüberspanner mit Girlanden-Lichterketten und Herrnhuter Stern. Alle Motive wurden zunächst von den Monteuren der Stadtbeleuchtung aufwändig technisch geprüft, bevor sie installiert werden können.

Seit 2022 sind dabei alle Elemente der städtischen Weihnachtsbeleuchtung auf energieeffiziente LED umgerüstet. Auf herkömmliche Glühlampen wird verzichtet. Mit Inbetriebnahme der zusätzlichen Weihnachtsbeleuchtung werden zudem für die Verkehrssicherheit unkritische Teile der öffentlichen Beleuchtung reduziert oder abgeschaltet, sodass für den weihnachtlichen Lichterglanz in Leipzig nur geringfügig zusätzliche Stromkosten anfallen. Die weihnachtlichen Dekorationen in der City zusammengenommen – immerhin insgesamt 4.115 LED-Lichter – haben eine Anschlussleistung von nur 14 Kilowatt.

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