Die Bundesliga-Handballerinnen des HC Leipzig werden am Sonnabend in der Nordheide, genauer im niedersächsischen Buchholz, ihre Visitenkarte bei den Handball-Luchsen Buchholz 08-Rosengarten abgeben. Nach dem hart erkämpften Heimsieg letzten Sonntag gegen die Kurpfalz Bären wird auch dieses Match bei den Luchsen kein tierisches Vergnügen. Denn die Gastgeberinnen wollen, nach ihrem 28:27-Heimerfolg über Werder Bremen, der erste in dieser Saison, die nächsten Punkte im eigenem Revier erjagen.

Nach zwei ungeschlagenen Spielen in Folge, dazwischen lag noch ein 22:22 bei den Vipers, gehen sie mit gestärktem Selbstvertrauen in das Spiel und wittern ihre Chance. Zumal die letzten beiden Auftritte des HCL keine Angsteinflößenden waren.

Um das alles richtig einzuordnen: Wir liegen nach sieben gespielten Spielen mit 10:4 Punkten im Soll. Der verjüngte Kader hat sich ordentlich eingespielt und zeigt schon beachtliche Leistungen. Die Spielidee des Trainers ist zu erkennen. Der lebensbejahende Tempohandball mit viel Übersicht und Power sowie die bewegliche und mitdenkende Abwehr sind vorhandene Stärken der Leipzigerinnen, die weiter ausgebaut werden sollen.

HCL-Cheftrainer Erik Töpfer rückblickend: „Wir haben viele Dinge gegen Ketsch gut gemacht. Uns fehlt im Moment dieses eine Prozent an Präzision, damit unser Spiel noch wirkungsvoller gelingt. Um unser Tempospiel zu forcieren, müssen wir vor allem in der Abwehr besser antizipieren, dem Gegner Raum und Luft nehmen und seinen Spielfluss stoppen. Aber auch nach einem Gegentor oder nach Ballgewinn müssen wir noch schneller umschalten.“

Töpfer warnt vor den Luchsen: „Rosengarten hat viele Rückraumschützen. Darauf bereiten wir uns vor.“ Auch die Abwehrsysteme des Gegners spielen in der Vorbereitung eine Rolle. „Egal ob sie 5:1 oder 6:0 spielen, wir brauchen einen klaren Kopf, müssen das bewusst ausspielen. Vor allem müssen wir uns gute Torwurfpositionen erarbeiten. Die Anspiele an den Kreis müssen ankommen und wir müssen die Chancen effektiver nutzen sowie unsere Sachen besser machen.“, so der Trainer.

Klare Strategie und natürlich sollen die zwei Punkte am Ende des Abends die Heimreise nach Sachsen mit antreten. Das Spiel beginnt um 19 Uhr und wird bei Sportdeutschland.tv gestreamt. Die Übertragung läuft ab 18:45 Uhr.

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