Zu den heute veröffentlichten Arbeitslosenzahlen der Bundesagentur für Arbeit sagte der sächsische DGB-Vorsitzende Markus Schlimbach: „Es gibt keinen Grund zur Entwarnung auf dem sächsischen Arbeitsmarkt. Gegenüber dem Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit um 8.400 Personen bzw. 6,5 Prozent gestiegen. Der Rückgang der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe und in der Baubranche gegenüber dem Vorjahr zeigt, dass die schlechte Konjunktur auf den Arbeitsmarkt durchschlägt.
Wir brauchen ein klares Signal zur Sicherung der Wirtschaft und der Arbeitsplätze in Sachsen. Die geplanten Kürzungen im Haushalt der Bundesagentur für Arbeit wären Gift angesichts der aktuellen Unsicherheit von Unternehmen und Beschäftigten.
Jetzt muss in die Qualifizierung und Weiterbildung investiert werden, damit die offenen Stellen schnell besetzt werden und die Menschen wieder in Arbeit kommen. Bei 61 Prozent der gemeldeten offenen Stellen werden ausgebildete Fachkräfte gesucht. Hier muss die Passfähigkeit der Weiterbildung stärker in den Blick genommen werden.“
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