In Leipzig wurde anlässlich des 35. Jahrestags der Friedlichen Revolution der Siegerentwurf für das Freiheits- und Einheitsdenkmal vorgestellt.  Der geplante Erinnerungsort soll nach dem Willen der Initiatoren vor allem kommende Generationen animieren, sich mit dem Themen Demokratie und dem Kampf um demokratische Rechte auseinanderzusetzen. Im Begleitprogramm zum Denkmalprozess haben sich der Buchkinder Leipzig e.V. und die Stiftung Friedliche Revolution zu einem ganz besonderen Projekt zusammengefunden.

In der Kursreihe „DENKMALWerkstatt ‒ Freiheit gestalten“ nähern sich Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 18 Jahren über Text und Bild dem Begriff Freiheit. Dabei sind Geschichten und Text-Bild-Zitate in Form von Plakaten, Postkarten und kleinen Buchprojekten entstanden.

„Kinder und Jugendliche sind wichtige Adressaten für den Denkmalprozess“, sagt Birgit Schulze Wehninck, Geschäftsführerin des Buchkinder Leipzig e.V.  „Für eine demokratische Zukunft sind die Stimmen und Sichtweisen der nachwachsenden Generationen von zentraler Bedeutung.“

Annette Baumeister von der Stiftung Friedliche Revolution, ergänzt: „Mit dem Freiheits- und Einheitsdenkmal sollen die Erfahrungen und Werte der Friedlichen Revolution wie Gewaltfreiheit, Zivilcourage und solidarisches Handeln nicht nur erinnert, sondern auch ins Heute und in die Zukunft geführt werden. Und dazu gehört natürlich der Dialog mit den jungen Menschen.“

Schulze Wehninck und Baumeister stellen das Projekt auf der Frankfurter Buchmesse vor und zeigen Ausschnitte aus der Kursarbeit.

Wo: Frankfurter Buchmesse; Stand SACHSEN!; Halle 3.1; H91 
Wann: 16. Oktober, 15 Uhr
Moderation: Susanne Tenzler-Heusler

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