30 Jahre lang hielt die Rote-Armee-Fraktion (RAF) die Bundesrepublik in Atem. Während der Westen nach den Linksterroristen fahndete, unterrichtete die Stasi aktive RAF-Mitglieder im Umgang mit Waffen, ließ sie über die DDR in den Nahen Osten reisen oder gewährte Aussteigern Unterschlupf. Erst nach dem Fall der Mauer wurden sie enttarnt, verhaftet und verurteilt.
Betrachtete die Staatssicherheit die RAF als Verbündete – oder gewährte sie nur „politisches Asyl“? Welche Absichten standen hinter der Protektion? Wie hielt man es mit anderen Terrorgruppen und gab es in der DDR selbst eigentlich Terrorismus? Mit diesen und weiteren Fragen befasst sich der Vortrag von Tobias Wunschik (Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv) am 5. November 2024.
Termin: Dienstag, 5. November 2024, 19:00 Uhr
Referent: Tobias Wunschik, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv
Ort: Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig, Dittrichring 24, 04109 Leipzig
Der Eintritt ist frei.
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