Schmerzen sind mehr als eine unangenehme Sinneswahrnehmung. Neben akuten Zuständen können sich auch verselbstständigen und chronisch werden. Im Rahmen der Vortragsreihe „Medizin im Dialog“ wird sich das nächste Gesundheitsforum des Diakonissenkrankenhauses Leipzig am Dienstag, 1. Oktober 2024, eingehend mit diesem Thema befassen.
Die Veranstaltung, die ab 17 Uhr im Andachtsraum des Krankenhauses (Georg-Schwarz-Straße 49) stattfinden wird, trägt den Titel „Schmerzen verstehen und behandeln – was kann helfen?“. Durchgeführt wird sie von der der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerztherapie und inhaltlich vom Leitenden Oberarzt Dr. René Böttcher ausgestaltet, der für den Fachbereich der Schmerztherapie im Leipziger Diako verantwortlich ist. Der Eintritt ist frei. Es erfolgt eine simultane Übersetzung in Gebärdensprache.
Seit 2007 wird im Diakonissenkrankenhaus Leipzig eine Multimodale Schmerztherapie angeboten. Das stationäre Angebot richtet sich an Menschen, die von dauerhaften Schmerzzuständen betroffen sind. Seit 2020 ist das Diako zudem im Bereich der Schmerzmedizin zertifiziert. Zu Beginn dieses Jahres konnte es das Gütesiegel „Qualitätsmanagement Akutschmerztherapie“ als Nachweis für eine besondere Expertise in der Akutschmerzbehandlung erlangen und vorherige Zertifikate in diesem Bereich bestätigen.
Ob akut oder chronisch: Zentrales Anliegen in der Schmerztherapie ist es, bestehende Beschwerden zu reduzieren und so die Lebensqualität im Alltag wieder zu verbessern.
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