Am Reformationstag öffnet der Geschichtenhof zum vorletzten Mal in dieser Saison seine Tore und gestaltet mit „geistreichen“ und schmackhaften Angeboten seine eigene Version von Halloween. Dass Halloween seinen Ursprung im katholischen Irland hat und später in den USA so begangen wurde, wie Kinder das Geisterfest heute gern feiern – das ist mittlerweile allgemein bekannt. In Europa ist das beliebte Fest im Zeichen des Kürbis‘ aber noch ein sehr junger Brauch.
Doch welche Bräuche gab es früher hierzulande in den Dörfern am Übergang vom Herbst zum Winter? Diese Frage steht am 31.10.2024 unter dem Motto „Von allen bösen Geistern verlassen“ im Geschichtenhof Wyhra im Mittelpunkt.
Antworten gibt das Team des Museumshofes ab 13 Uhr in Form von Erlebnisangeboten: Reformationsbrötchen aus dem hofeigenen Backofen verkosten, Rübengeister schnitzen, lustige Halloween-Dekoration basteln oder in der schummerigen Scheune stimmungsvollen (Geister-)Geschichten lauschen. Oder einfach im gemütlichen Hofcafé bei selbstgebackenem Kuchen verweilen.
Um 15 Uhr läutet „Altbäuerin Maria“ die Glocke zu einem Hofrundgang, bei dem alte Herbstbräuche und ihre Bedeutung näher beleuchtet werden (Geeignet für Erwachsene und Kinder ab 12). Am Lagerfeuer können sich anschließend alle zum „Magischen Abschiedskreis“ einfinden, um böse Geister zu vertreiben und den Herbst zu verabschieden.
Hof und Dauerausstellung sind an diesem Tag schon ab 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 5,00 €. Kinder bis einschließlich 12 Jahre haben freien Eintritt.
Am 8. Dezember ist dann zur jährlichen „Hofweihnacht“ letztmalig in diesem Jahr Gelegenheit den Geschichtenhof zu besuchen.
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