Prof. Dr. Christoph Lübbert wurde vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) in die neu konstituierte Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) berufen.
Der erfahrene Infektiologe, Professor für Klinische Infektiologie und Tropenmedizin sowie Chefarzt und Leiter der Infektiologien am Klinikum St. Georg und am Universitätsklinikum Leipzig, wird mit weiteren Expertinnen und Experten für die kommenden drei Jahre Empfehlungen zur Prävention nosokomialer Infektionen sowie zu Hygienemaßnahmen in Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen erarbeiten, die vom Robert Koch-Institut (RKI) herausgegeben und beispielsweise im Epidemiologischen Bulletin des RKI oder im Bundesgesundheitsblatt veröffentlicht werden.
„Es ist essentiell, dass in dieser wichtigen Kommission neben den Hygienikerinnen und Hygienikern auch Klinikerinnen und Kliniker vertreten sind. Dies gewährt eine vollumfängliche Expertise, die wir in der aktuellen Zeit und nahen Zukunft brauchen. Die Bedeutung von Infektionskrankheiten wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen und es ist unsere Aufgabe, hier entsprechende Präventionsarbeit zu leisten“, erklärt Lübbert.
Das Robert Koch-Institut gibt regelmäßig aktualisierte Empfehlungen heraus und führt aus, dass „die von der Kommission für Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen und in Einrichtungen und Unternehmen der Pflege und Eingliederungshilfe beim Robert Koch-Institut entwickelt werden und als verbindliche Grundlage und Standard für die erforderlichen Präventionsmaßnahmen dienen.
Die Mitglieder der Kommission für Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen und in Einrichtungen und Unternehmen der Pflege und Eingliederungshilfe (KRINKO) werden vom Bundesministerium für Gesundheit im Benehmen mit den obersten Landesgesundheitsbehörden berufen. Vertreter des Bundesministeriums für Gesundheit, der obersten Landesgesundheitsbehörden und des Robert Koch-Institutes nehmen mit beratender Stimme an den Sitzungen teil.“
Keine Kommentare bisher