Neuer Termin für Bürgerwerkstatt zur Georg-Schumann-Straße

Aus organisatorischen Gründen muss die geplante Bürgerwerkstatt zur Umgestaltung der Georg-Schumann-Straße verschoben werden. Neuer Termin ist nun Dienstag, der 22. Oktober, von 16 bis 20 Uhr, weiterhin in der Werner-Heisenberg-Schule (Renftstraße 3, 04159 Leipzig). Bürgerinnen und Bürger, die sich zum ursprünglich geplanten Termin am 19. September bereits angemeldet hatten, werden angeschrieben und über die Verschiebung informiert. Ihre Voranmeldung bleibt auf Wunsch bestehen. Die Voranmeldung ist noch bis zum 7. Oktober online möglich unter www.leipzig.de/schumann-strasse, die Teilnehmerzahl ist auf 100 Menschen begrenzt.

Ab 2030 soll der Teil der Georg-Schumann-Straße zwischen Am Viadukt und Faradaystraße umfassend umgestaltet und erneuert werden. Anwohnerinnen und Anwohner können hierfür ihre Erfahrungen und Ideen in einer Bürgerwerkstatt einbringen. Konkret soll der etwa 1,5 Kilometer lange Straßenabschnitt in Möckern von Hauswand bis Hauswand saniert werden – angefangen von den unterirdischen Leitungen, über die Gleise und Fahrleitungen bis hin zu den Gehwegen und Fahrbahnen.

Die vom Stadtrat beschlossene Mobilitätsstrategie 2030 gibt den Rahmen vor. Weitere Prämissen der Umgestaltung: Sie soll viel Aufenthaltsqualität mit Grün und Sitzgelegenheiten bringen, weniger Lärm und Luftschadstoffe, Querungen für Fußgängerinnen sowie separate Radfahrstreifen beinhalten, die ebenfalls für mehr Sicherheit sorgen. Lade- und Lieferzonen für den Wirtschaftsverkehr, barrierefreie Haltstellen, separierte Straßenbahngleise, nachhaltiges Regenwassermanagement und viele weitere Anforderungen müssen zudem berücksichtigt werden. Wie also kann der zur Verfügung stehende Straßenraum bestmöglich verteilt werden?

In der Bürgerwerkstatt stellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Verkehrs- und Tiefbauamtes zunächst die Grundlagen der Planung für die Georg-Schumann-Straße vor. Anschließend wird mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern erarbeitet, wie die Seitenbereiche gestaltet sein sollen. Der Seitenstreifen reicht dabei vom Fußweg bis zur Straße. Es geht darum, im Gespräch miteinander die jeweils beste Lösung für den konkreten Abschnitt zu finden, ob es nun die Lade- und Lieferzone ist, der Baum zum Schattenspenden, Bänke zum Verweilen, ein Freisitz oder Stellflächen fürs Auto.