Es war ein Marathon, kein Sprint: Im Superwahljahr 2024 musste die Stadt gleich drei Wahlen organisatorisch stemmen, von den Kommunal- und Europawahlen im Juni hin zur Landtagswahl am gestrigen 1. September. Der Marathon ist nicht zuletzt deshalb geglückt, weil so viele Leipzigerinnen und Leipziger mitgeholfen haben: Für die Landtagswahl am Sonntag wurden 5.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer benötigt, davon rund 1.300 bei der Auszählung der Briefwahlstimmen auf dem agra-Messegelände.

Kreiswahlleiter Dr. Christian Schmitt sagt: „Es ist schön zu sehen, dass so viele Ehrenamtliche daran mitwirken, unsere Demokratie lebendig zu halten. Allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern sowie auch den städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die uns in den vergangenen Monaten unterstützt haben, möchte .“

Bei den Europa- und Kommunalwahlen im Juni waren in Leipzig knapp 5.300 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer ehrenamtlich im Einsatz gewesen. Insgesamt hatten sich über 6.900 Menschen mit einer Registrierung beim Amt für Statistik und Wahlen bereiterklärt, an den Wahlsonntagen zur Unterstützung mit einzuspringen. In diesem Jahr wurden somit Spitzenwerte bei den Wahlhelfern erreicht: Bei der Landtagswahl im September 2019 waren mehr als 4.000 Helfer im Einsatz – schon damals so viele wie noch nie seit 1990.

Für den Wahleinsatz erhalten die Helferinnen und Helfer – je nach der Funktion, die sie übernehmen – eine Entschädigung in Höhe von 60 bis 105 Euro. Die entsprechende städtische Entschädigungssatzung war 2022 angepasst und die Aufwandsentschädigung erhöht worden.

Weitere Informationen gibt es online unter www.leipzig.de/wahlen.

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