Die IG Metall ruft die demokratischen Kräfte in Sachsen auf, gemeinsam eine Regierung für sozialen Zusammenhalt, für eine starke Industrie und gute Arbeit und gegen rechts zu bilden. IG Metall-Bezirksleiter Dirk Schulze betont: „Nach diesen Wahlergebnissen rufe ich alle demokratischen Kräfte in Sachsen auf, gemeinsam und geschlossen dem Rechtsruck entgegenzutreten. Eine Zusammenarbeit mit Demokratiefeinden darf es nicht geben.“
Zur Landtagswahl in Sachsen erklärt Dirk Schulze, IG Metall-Bezirksleiter Berlin-Brandenburg-Sachsen: „Sachsen braucht eine Regierung, die mit aller Kraft den sozialen Zusammenhalt stärkt und die Zukunft unserer Industrien und die Arbeitsplätze sichert. Nur wer Sicherheit im Wandel schafft, sorgt für mehr Gerechtigkeit und entzieht spalterischen Gruppierungen den Boden.
Nach dem gefährlichen Rechtsruck in Sachsen sind alle demokratischen Kräfte umso mehr gefordert, eine Wiederholung in wenigen Wochen in Brandenburg zu verhindern. Sie müssen die Menschen mit konstruktiven Zukunftskonzepten für einen sozialen Umbau der Wirtschaft überzeugen. Dazu gehören deutlich höhere staatliche Investitionen, eine aktive Industriepolitik und eine Stärkung der Tarifbindung für gute Löhne und Arbeitsbedingungen.
Eine Reaktion erwarte ich auch und gerade von den Arbeitgebern – in Sachsen, in Brandenburg und in ganz Deutschland. Statt gemeinsam mit den Beschäftigten konstruktiv Zukunftskonzepte zu erarbeiten, setzen zu viele von ihnen auf immer dieselben, alten Scheinlösungen: Stellenabbau, Standortschließungen, Verlagerungen ins Ausland. Das spielt den Rechtspopulisten in die Hände. Politik und Arbeitgeber müssen mehr Verantwortung übernehmen und den Menschen im Osten Deutschlands eine Perspektive für eine gute Zukunft geben.“
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