Der Biochemiker Oliver Bruns (Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Dresden NCT/UCC Dresden) und die Chemikerin Ellen Sletten (University of California, Los Angeles) wurden von der Helmholtz-Gemeinschaft und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft mit dem Helmholtz High Impact Award ausgezeichnet.

Es geht um eine innovative Methode, die kurzwelliges Infrarotlicht mit speziellen fluoreszierenden Farbstoffen und modernster Kameratechnologie kombiniert. Während einer Operation könnten in Zukunft einzelne Krebszellen an Tumorrändern und in Lymphknoten erkannt werden.

Bei der gestrigen Preisverleihung in Berlin wurde den beiden Forschern der mit 50.000 Euro dotierte Preis für ihre interdisziplinären Forschungsarbeiten übergeben.

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow gratulierte: „Herzlichen Glückwunsch zu diesem großartigen Erfolg! Die Auszeichnung ist auch Beleg für das absolute Spitzenniveau in der Krebsforschung in Sachsen. In Dresden gibt es ein exzellentes Forschungsumfeld in dem sich exzellente Forscher wie Prof. Bruns entfalten können. Der Freistaat unterstützt dieses Umfeld mit beständigen Investitionen, weil daraus medizinischer und technologischer Fortschritt zum Wohle der Patientinnen und Patienten generiert wird.“

Hintergrund:

Der Wissenschaftspreis des Stifterverbandes und der Helmholtz-Gemeinschaft – High-Impact-Award – zeichnet herausragende wissenschaftliche oder technisch innovative Leistungen aus, die in Grenzgebieten zwischen verschiedenen Fächern der Medizin, Natur- und Ingenieurwissenschaften erzielt worden sind und an denen Vertreterinnen und Vertreter mindestens zweier Fachrichtungen mitgewirkt haben.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar