Der bundesweite Warntag findet am Donnerstag, den 12. September statt. Ab 11 Uhr wird eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am Modularen Warnsystem (kurz: MoWaS) des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren, zum Beispiel Rundfunksender und App-Server, geschickt.
Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones. Dort können Sie die Warnung dann lesen und/oder hören. Parallel wird auf Ebene des Landkreises Leipzig und der Städte und Kommunen die dort verfügbare Warnmittel ausgelöst werden, wie zum Beispiel Sirenen.
Gegen 11:45 Uhr erfolgt eine Entwarnung über die Warnmittel und Endgeräte, über welche zuvor die Warnung versendet wurde. Über Cell Broadcast wird derzeit noch keine Entwarnung versendet.
Der Bundesweite Warntag wird jährlich am zweiten Donnerstag im September durchgeführt. Um einen möglichst großen Teil der Bevölkerung in ihrem alltäglichen Umfeld zu erreichen, wird die Probewarnung bewusst vormittags an einem Werktag ausgelöst. Der Aktionstag findet gemeinsam durch den Bund, die Länder und Kommunen statt. Die Teilnahme ist freiwillig, im Landkreis Leipzig machen alle Städte und Gemeinden sowie der Landkreis mit.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) organisiert den Betrieb eines Bundeswarnsystems. Dadurch kommt es in Deutschland zu einem Warnmix: Wird eine Warnmeldung über ein bestimmtes Warnmittel (wie Fernsehen, Radio oder Smartphones) von einer Person im Gefahrenumfeld nicht wahrgenommen oder fällt ein Warnmittel aus, wird gleichzeitig über eine Vielzahl weiterer Warnmittel gewarnt, z. B. über Stadtinformationstafeln, Cell Broadcast, Warn-Apps, Lautsprecherwagen oder Internetseiten. Je mehr Warnkanäle in den Warnmix einbezogen sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Warnmeldung die Menschen in Deutschland erreicht.
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