Seit dem Jahr 2021 hat sich der Bahnhof Leisnig zu einem bekannten Treffpunkt und Kulturort mit anspruchsvollen Veranstaltungen in der Region Leisnig entwickelt. Am 18. September informierte sich Staatsminister Thomas Schmidt auf einem Netzwerktreffen in Leisnig über die weiteren Pläne und tauschte sich unter anderem mit Unternehmern aus der Region aus.
„Die professionelle Entwicklung des Bahnhofs Leisnig in den letzten Jahren begeistert mich sehr. Dieser neue Kulturort ist ein hervorragendes Beispiel, wie die Kultur- und Kreativwirtschaft in unseren Regionen wirkt. Er zeigt, wie eine Idee mit viel Mut und wirtschaftlicher Kompetenz kreativ und tragfähig umgesetzt werden kann. Das bewegt etwas in der Region, bestärkt andere und zieht Talente in die Region“, betonte Minister Schmidt bei dem Treffen.
Thema des anschließenden Gesprächs mit regionalen Unternehmern war die Bedeutung professioneller Netzwerke für die Regionalentwicklung sowie die Verbindung von Kultur- und Kreativwirtschaft mit anderen regionalen Unternehmen. Dabei betonte der Minister: „Die Sicherung der Finanzierung bisher erfolgreicher Programme hat Priorität vor neuen weiteren Förderprogrammen. Wir müssen vielmehr zu weniger Bürokratie, zu mehr Kreativität und zu mutigem Handeln kommen und die Akteure vor Ort weiter stärken.“
Aus dem bis 2020 leerstehenden Bahnhof Leisnig ist seit dem Jahr 2021 Schritt für Schritt ein lebendiges Kulturzentrum für die Region Leisnig entstanden. Das engagierte Team von Kathryn Döhner (Musikerin und Musikpädagogin), Alireza Rismanchian (Freier Architekt) und Christoph Schönbeck (Musiker und Musikpädagoge) hat den Bahnhof nicht nur professionell saniert und seine Außenbereiche gestaltet. Es hat vor allem anspruchsvolle Veranstaltungen und ein kreatives Netzwerk in der Region etabliert.
Mit Preisgeldern im Wettbewerb simul+Kreativ, der Einbindung des Bahnhofs Leisnig in das Mentoringprogramm des simul+Modellprojektes „KreativLandTransfer“ und einer LEADER-Förderung der Bahnhofssanierung nach Auswahl durch die Lokale Aktionsgruppe der Region SachsenKreuz+ konnte das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung die bisherigen Fortschritte maßgeblich unterstützen.
In der Videoreihe „Zukunftsmacher in Sachsen“ hat Staatsminister Thomas Schmidt Kathryn Döhner unlängst vor Ort besucht. Die Folge gibt es zu sehen unter: https://youtu.be/SuxXfMKahxY
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