Handgefertigtes, „Do-it-yourself“, Vintage in allen denkbaren Spielarten ist heutzutage ausgesprochen beliebt: Der Einrichtungsstil vieler Menschen zeichnet sich aus durch Einzelstücke, Erhaltenswertes vergangener Epochen, ein unverwechselbar gestaltetes oder aufgefrischtes Design. Meist offerieren auf wenige Tage begrenzte Kreativmärkte oder –messen derlei Unikate für das individuelle Interieur – oder aber ab Montag, durchgängig für ein halbes Jahr, der neue Pop-up-Store im Erdgeschoß des Petersbogens. Mit ständig ergänztem Sortiment und einer Reihe spannender Workshops.

Die Idee für das Geschäft kam der Leipzigerin Melanie Große, Gründerin des Labels „Möbel sucht Farbe“ (www.moebelsuchtfarbe.de). Sie setzte sich damit im nunmehr vierten Pop-up-Store-Ideenwettbewerb des Amtes für Wirtschaftsförderung durch. Ihr Ladenkonzept überzeugt durch die Vielfalt, mit der zehn bis zwanzig Kreative ihre verschiedenen Gewerke präsentieren, zum Kauf anbieten und der Kundschaft innerhalb von regelmäßigen Workshops praktische Anleitungen geben.

Das Sortiment besteht überwiegend aus liebevoll gefertigten Unikaten Leipziger Händler: Papeterie, Holzarbeiten, Bekleidungsstücke, Glas, Keramik, Kalligrafie und Drucktechniken prägen das Bild des 161 Quadratmeter großen Geschäfts. Ein hoher Bestandteil der Waren ist ökologisch, nachhaltig, umwelt- und ressourcenschonend produziert bzw. verpackt.

Clemens Schülke, Bürgermeister und Beigeordneter für Wirtschaft, Arbeit und Digitales: „Das Konzept Pop-up-Store funktioniert gut. Immer wieder bewerben sich viele junge Unternehmen um die Chance, ihr Geschäftsmodell in der Innenstadt zu präsentieren, im persönlichen Dialog mit deren Kunden. Handmade Designs ergänzt das Portfolio im Petersbogen mit handgefertigten Einzelstücken. Eine schöne Idee, die uns begeistert. Wir wünschen viel Erfolg während der kommenden Monate.“

Aus den Bewerbungen um das temporäre Ladengeschäft wurden von einer Jury aus Petersbogen, Citymanagement und Amt für Wirtschaftsförderung drei Favoriten ausgewählt, unter denen „Handmade Designs“ obsiegte. Die Gewinner werden vom Amt für Wirtschaftsförderung sowohl bei der Ladenausstattung als auch beim Marketing unterstützt.

Das Angebot „Pop-up-Stores“ wird aus Mitteln des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert. Es ist eines von insgesamt 22 in Leipzig umgesetzten Teilprojekten.

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