„Die Tarifeinigung aus dem Juni 2024 zwischen der Gewerkschaft NGG und dem Branchenverband DEHOGA muss allen Beschäftigten im Hotel- und Gaststättengewerbe zugutekommen“, so SPD-Landeschef Henning Homann.

„Dass nur ein Viertel der über 87.000 Beschäftigten die Tarifeinigung zu spüren bekommt, ist nicht hinnehmbar. Es ist absolut richtig, Allgemeinverbindlichkeit anzustreben und so das Tarifergebnis für alle gelten zu lassen. Die DEHOGA sollte den Impuls der Arbeitnehmerseite aufnehmen und in gemeinsame Verhandlungen treten. Nur wenn die gute Arbeit auch gut bezahlt wird, werden Menschen weiter gern in der Branche arbeiten. Wer nicht bereit ist, einen guten Lohn zu zahlen, muss sich über Fachkräftemangel nicht wundern.”

Hintergrund: Ein Allgemeinverbindlichkeitsverfahren können Gewerkschaften und Arbeitgeber gemeinsam beim Arbeitsministerium anstreben, um einen Tarifvertrag für eine Branche auch für die Betriebe allgemein verbindlich erklären zu lassen, die aktuell keine Tarifbindung haben. Das sind im Freistaat Sachsen in der Branche rund drei Viertel der Betriebe.

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