Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, werden in der Woche ab Montag, 5. August, in der Pater-Gordian-Straße zwischen Koloniestraße und Verlängerter Wilhelmstraße in Wahren sowie am Kirchplatz in Gohlis-Süd einseitig Parkplätze auf den Fahrbahnen markiert. Dies dient auch dazu, dem Rettungsdienst, der Feuerwehr und der Stadtreinigung die Durchfahrt in diesen engen Straßen zu ermöglichen. In Gohlis-Süd war die unmittelbar angrenzende Ulrichstraße bereits im Juni entsprechend markiert worden.
Laut Straßenverkehrsordnung erlauben die in diesen Straßen vorhandenen Fahrbahnbreiten nur einseitiges Parken am Fahrbahnrand. Gleichwohl wird dort derzeit auf den Gehwegen geparkt, dies stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und führt zu Gefahrensituationen. Insbesondere mobilitätseingeschränkte Menschen können nicht barrierefrei und sicher die Straßen queren oder den Gehweg nutzen.
Auch Bürgerbeschwerden weisen in den betroffenen Gebieten auf unrechtmäßiges Parken und die Behinderung der schwächeren Verkehrsteilnehmer und des fließenden Verkehrs hin. Um die Situation vor Ort visuell klarzustellen, hat die Straßenverkehrsbehörde jetzt die Parkstandsmarkierungen angeordnet, legale Parkplätze entfallen dadurch nicht.
Der Fußverkehrsverantwortliche der Stadt, Friedemann Goerl, sagt: „Die stadtweite Mobilitätsstrategie zielt unter anderem darauf, den Fußverkehr zu fördern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Gehwege sollen prinzipiell von parkenden Autos freigehalten werden, was wir durch die Markierungen unterstützen. Hierfür haben wir Rückendeckung, etwa durch die vom Stadtrat beschlossene Fußverkehrsstrategie und nicht zuletzt durch ein wegweisendes Urteil des Bundesverwaltungsgerichts.“
Seit 2021 wurden in Leipzig bereits in über 35 Straßen ähnliche Markierungen aufgebracht. Weitere Straßenabschnitte sollen sukzessive in diesem Jahr folgen.
Weitere Informationen gibt es online unter www.leipzig.de/fußverkehr.
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