Die Sächsische Staatskanzlei und das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr haben heute Mittel zum kurzfristigen Erwerb eines Krankenwagens für die ukrainische Stadt Lwiw zur Verfügung gestellt. Der Krankenwagen soll an die Stadt über den Verein „Partnerschaft mit Osteuropa“ übergeben werden.
Ministerpräsident Kretschmer betonte: „Die Menschen in der Ukraine leiden bereits viel zu lange unter diesem schrecklichen Krieg. Solidarität und humanitäre Unterstützung für die Zivilbevölkerung sind für uns in Sachsen wichtige Werte. Der Krankenwagen für die Stadt Lwiw kann einen kleinen Beitrag leisten, um die medizinische Versorgung vor Ort zu verbessern.“
Wirtschaftsminister Martin Dulig sagt: „Wir leisten aktive Hilfe in der Ukraine. Wir tun, was uns möglich ist, um in diesem unsäglichen Krieg unseren Beitrag für ein kleines Stückchen Frieden zu leisten. Es freut mich sehr, dass wir als Staatsregierung gerade den Coswiger Verein „Partnerschaft mit Osteuropa“ nun auch gemeinsam unterstützen können, der am Dienstag mit dem Radebeuler Courage Preis ausgezeichnet wurde.
Ich war selbst mit dem Verein erst im Februar vor Ort in der Ukraine und konnte mich von der wichtigen und guten Arbeit vor Ort überzeugen. Wir alle dürfen nicht aufhören, die Menschen in der Ukraine humanitär zu unterstützen. Unser Krankenwagen wird helfen, im wahrsten Sinne des Wortes Leben zu retten.“
Die Stadt Lwiw ist zu einem Zufluchtsort und einem neuen Zuhause für Zehntausende von Binnenflüchtlingen aus Kriegsgebieten geworden und ein zuverlässiger Rückzugsbereich für evakuierte Verwundete. Medizinische Ausrüstung gehört dort zu den vorrangigen Bedürfnissen.
Seit Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine hat die Staatsregierung sieben große humanitäre Hilfslieferungen in die Ukraine durchgeführt. Diese beinhalteten unter anderem Notstromgeneratoren, Lebensmittel, medizinische Hilfsgüter sowie Einrichtungen und Mobiliar für Notunterkünfte für ukrainische Binnenflüchtlinge.
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