Zum offiziellen Beginn der Leipziger Programmwoche zum Christopher-Street-Day (CSD) am 9. August zieht Bürgermeisterin Dr. Martina Münch gemeinsam mit Staatsministerin Petra Köpping und Vertreterinnen und Vertretern des Amerikanischen Konsulats, der Stadtratsfraktionen, der Polizeidirektion und der Leipziger Staatsanwaltschaft um 16 Uhr traditionell die Regenbogenfahne vor dem Neuen Rathaus auf.

Unter dem Motto der diesjährigen Aktionswoche „Wir wählen Vielfalt!“ setzt die Stadt Leipzig ein Zeichen der Akzeptanz und Offenheit und unterstützt symbolisch die Emanzipationsbewegung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transidenten, intergeschlechtlichen, asexuellen und queeren Menschen.

„Die Zunahme an politisch motivierten Hassbotschaften ist erschreckend. Wir dürfen nicht zulassen, dass antidemokratische Kräfte Menschen in unserer Gesellschaft diffamieren und Hetze für ihre populistischen Ziele betreiben. Von einer vorurteilsfreien Gesellschaft profitieren alle Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt“, erklärt Bürgermeisterin Dr. Martina Münch.

Im Anschluss stimmen beim CSD-Empfang der Stadt Leipzig in der Oberen Wandelhalle des Neuen Rathauses Statements und musikalische Beiträge auf die spannende CSD-Woche ein. Im Rahmen des Empfangs wird in diesem Jahr zum dritten Mal der „CSD Leipzig Preis für queeres Engagement“ verliehen. Alle Leipzigerinnen und Leipziger sind dazu herzlich eingeladen.

Die CSD-Programmwoche vom 9. bis 17. August bietet zahlreiche Veranstaltungen um zu informieren, aufzuklären und weiterzubilden. Traditionell endet sie mit einer großen Demonstration und einem Straßenfest auf dem Augustusplatz. Das Leipziger Programm und alle weiteren Informationen sind zu finden unter www.csd-leipzig.de.

Der Christopher-Street-Day erinnert an den Widerstand von transgeschlechtlichen und homosexuellen Menschen gegen staatliche Willkürmaßnahmen in der Christopher Street in New York im Jahr 1969. Dieser Aufstand war der Beginn einer internationalen Emanzipationsbewegung.

Es gibt 5 Kommentare

Sind Vertreterinnen und Vertreter des Amerikanischen Konsulats anwesend um Chelsea Manning zu ehren? Wie werden die Damen Köpping und Münch asexuelle Menschen emanzipieren? Und was will die verfickte Leipziger Polizeidirektion + Staatsanwaltschaft eigentlich beim Fahnenaufziehen. Könnten stattdessen nicht IfZ / Stargayte / Rosalinde / Frauenkultur usw. ausnahmsweise schon ab 17 Uhr geöffnet haben? Vielleicht kommt Gil Ofarim vorbei und singt mit Melanie Müller ein Liedchen zur Feier des Tages. Schön wäre das. Immer blau – Hearst

“Die Regenbogenflagge löste den rosa Winkel ab”
Soweit aus dem Artikel. Ellen, sehen Sie das auch so, oder halten Sie das für ausgedacht?

Ob mit, oder ob ohne hellblau… Hauptsache nicht die Fahne mit diesem furchtbar aufdringlichem, bedeutungsschwanger aufgeladenem, spitz hineindrückendem Dreieck an der Seite, in seltsam bedrohlich-dunklen Farben.
Unter dem farbigen Regenbogen sind wir alle gleich, und die seit Jahren erfolgten Versuche, die Leute in noch weitere individuelle Kästchen zu zerteilen, mit ihren Codewörtern und Safespaces, bringen uns nicht weiter. Schön, dass mit “queer” ein schwammiger Sammelbegriff für alle möglichen Ausprägungen der Szene gefunden wurde.

Liebe alle, die Ihr Euch ein X für ein U vormachen lasst und einfach nur
wiederholt, was alle sagen, weil sich kritisches Selberdenken und ggf.
Überprüfen von angeblichen Fakten längst verlernt habt:
DAS ist KEINE REGENBOGENfahne. Eine Regenbogen hat 7 (i.W.: sieben)
Farben und nicht nur 6. Bei der sog. “Regenbogenfahne” fehlt (na sowas
aber auch!) die Farbe Hellblau!
Und, wer`s mag: Den 7 Chakren sind die 7 Farben des Regenbogens zugeordnet, der (bei der angeblichen Regenbogenfahne fehlenden) Farbe Hellblau das 3., das Kehlkopf-Chakra. Dieses steht für Kommunikation und Ausdruck.
Und für die die sich noch an Optik im Physikunterricht erinnern wollen:
Wenn man im Spektrum von natürlichem Licht die Farbe Hellblau entfernt –
entsteht Braun.

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