Erneut gibt es Forderungen aus der CDU, das Renteneintrittsalter zu erhöhen. Petra Köpping, Spitzenkandidatin der SPD Sachsen fordert von der CDU-Spitze Klarheit zu ihren Kürzungsplänen: „Wer heute hart arbeitet, muss bei seiner Altersvorsorge Sicherheit haben. Erst recht, wenn man wie hier in Sachsen durchschnittlich 700 Euro weniger im Monat verdient als Westen. 

Die Menschen müssen sich darauf verlassen können, dass später ihre  Rente nicht gekürzt wird. Aber genau das hat die CDU vor, wenn sie das Renteneintrittsalter erhöhen will. In Sachsen würde zwei Jahre weniger Rente im Schnitt eine Kürzung von derzeit 34.000 Euro bedeuten.“

Das Thema Rente ist in der neuesten INSA-Umfrage mit 42 Prozent eines der wahlentscheidenden Bundesthemen in Sachsen. Köpping fordert daher Klarheit vom CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz. 

„Die Krankenschwestern, Schichtarbeiter und Handwerker, kurz die Leistungsträger unserer Gesellschaft verdienen Klarheit darüber wie stark die CDU ihre Rente kürzen will und wie lange sie länger arbeiten sollen. Die Menschen müssen vor der Landtagswahl wissen, was die CDU bei den Themen vorhat!“

„Für die SPD ist klar: Wir stehen für stabile Renten. Wir haben das Rentenniveau stabilisiert, die Renten steigen regelmäßig wie die Löhne. Die Menschen können sich auf ihre Altersversorgung verlassen. Vor allem für jene Menschen, die besonders früh ins Arbeitsleben eingestiegen sind, gilt: Wer 45 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat, darf abschlagsfrei in Rente gehen. Und zwar nicht nur die aktuellen Rentner, sondern auch alle zukünftigen. Die CDU hingegen greift nahezu tagtäglich den Sozialstaat an. Das mag für Profilierung gut sein, schafft aber Unsicherheit.“

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