Sachsens Kultur – und Tourismusministerium fördert die Neugestaltung des Außengeländes der Weinbergskirche in Dresden Trachenberge mit 435.000 Euro aus PMO-Mitteln. Das Gelände soll vielfältig für Kultur, Begegnung und Aktivität genutzt werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 450.000 Euro. Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch war heute (27. August 2024) vor Ort an der Weinbergskirche/ Kulturkirche Dresden und hat sich zum Stand der Planung und zu den Einzelheiten erkundigt.

„Mit der geplanten Neugestaltung wird das Außengelände der Weinbergskirche aufgewertet hin zu einer Oase im Alltag für die Bürgerinnen und Bürger. Ich bin froh und dankbar, dass wir das Projekt mit den PMO-Mitteln unterstützen können und damit ein neuer Ort für vielfältige Kulturveranstaltungen, Begegnungen, körperliche Aktivität sowie Erholung und Entspannung in Dresden entsteht“, sagt Staatsministerin Barbara Klepsch.

Das Gelände soll offen gestaltet werden, so dass die Besucherinnen und Besucher des Stadtteils und darüber hinaus sowie die Kirchengemeinde künftig das gesamte Gelände nutzen können. Die geplanten Stationen sind ein Angebot an Kulturinteressierte sowie an alle begegnungsfreudigen, aktiven und erholungssuchenden Menschen gleichermaßen. Damit entsteht ein neuer Platz für Lesungen, Konzerte und vielfache weitere Möglichkeiten der Begegnung und Nutzung. Das Gelände wird barrierefrei und inklusiv gestaltet.

Geplant sind u.a. eine Terrasse mit Pergola, Sitzgelegenheiten im Außenbereich, Pfade durch das Gelände, Platz für Kinder und standortgerechte Pflanzungen.

Die Weinbergskirche wurde in den Jahren 1954 bis 1958 erbaut. Sie ist ein seltener Kirchenneubau der 50er Jahre auf dem Gebiet der DDR. Von einer übergemeindlichen Friedensgruppe gingen in den 70er und 80er Jahren wichtige Impulse für die Friedliche Revolution in Dresden aus. Eine Besonderheit ist der separat stehende Glockenturm, welcher mittlerweile unter Denkmalschutz steht.

Seit 2006 gehört die Weinbergskirche zur Evangelisch-Lutherischen Laurentiusgemeinde Dresden-Trachau.

Hintergrund PMO – Mittel

Die Mittel stammen aus dem Vermögen der Parteien, der ihnen verbundenen Organisationen und Massenorganisationen der ehemaligen DDR (sogenanntes PMO-Vermögen).

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar