Wie bereits im April zeichnen ab Donnerstag, 13. Juni, mehrere Kameras an 30 Standorten im Stadtgebiet das Verkehrsaufkommen auf. Die Zählstellen befinden sich an planungsrelevanten Haupt- und Nebenstraßen. Aus technischen Gründen müssen die Kameras durch eine Fachfirma mehrere Tage vor der angestrebten Zählung aufgebaut werden. Im April war an ebenfalls 30 Standorten gezählt worden, die letzten Zählungen in diesem Jahr sind dann im September vorgesehen.

Die Kameras zeichnen in einer schematischen Auflösung maximal 24 Stunden lang Verkehrssituationen auf: Vom Fußgänger, über die Radfahrerin bis hin zum Auto werden so die Verkehrsteilnehmer gezählt. Personenbezogene Merkmale sind dabei nicht erkennbar und der Datenschutz ist gesichert. Ein fachkundiges Ingenieurbüro sichert die Zählung ab. Die Aufnahmen werden gelöscht, sobald die Verkehrserhebung ausgewertet ist.

Das Verkehrs- und Tiefbauamt führt im Jahr zwischen 50 und 100 Zählungen in unterschiedlicher Form durch, damit Planungen und Entscheidungen durch aktuelle Verkehrsdaten gestützt sind. Die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen empfiehlt dafür, beispielsweise die Zähl-Standorte nicht genau zu benennen. So sollen möglichst reguläre Verkehrssituationen abgebildet werden.

Weitere Informationen zu früheren Verkehrszählungen im Stadtgebiet sowie die Informationen zum Datenschutz gibt es online unter www.leipzig.de/verkehrszaehlungen.

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