Die Stadt Markkleeberg hat die Sirenen- und Alarmierungstechnik weiter erneuert. Ab sofort warnen an sechs Standorten im Stadtgebiet neue Anlagen die Bevölkerung vor möglichen Gefahren.
Digitale Technik jetzt für zwei Standorte
Als letzte Standorte wurden jetzt die Grundschule in der Rilkestraße (Markkleeberg-Ost) sowie das Gebäude des Jugendclubs in der Hauptstraße (Gaschwitz) umgerüstet.
Den Platz der alten, aus DDR-Zeiten stammenden Geräte haben digitale Anlagen eingenommen. Wie auch schon bei den neuen Sirenen an den Standorten auf der Oberschule in der Geschwister-Scholl-Straße (Markkleeberg-West), auf der Grundschule in der Schulstraße (Markkleeberg-Mitte) und auf der Grundschule in der Alten Straßen (Großstädteln), die im Oktober 2023 ertüchtigt und zum Teil neu installiert wurden, wird der Alarmton nicht mehr mechanisch, sondern elektronisch erzeugt. Zudem ist es möglich, Durchsagen über die Anlagen vorzunehmen.
Rund 95.000 Euro bislang investiert
Damit wurde die Sirenen- und Alarmierungstechnik aus DDR-Zeiten nun vollständig in Markkleeberg zurückgebaut und ersetzt. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich bisher auf rund 95.000 Euro. Bund und Land förderten das Vorhaben mit bislang 32.500 Euro bzw. 23.100 Euro. Die Maßnahme konnte umgesetzt werden, da der Freistaat Steuermittel – auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes – zur Verfügung gestellt hat.
Sirene Wachau wird 2025 erneuert
Bei der aktuellen Erneuerung noch nicht angefasst wurde die Sirene auf dem Feuerwehrgerätehaus im Südweg (Wachau). Die Anlage gehört zwar schon zur neueren Generation und wurde nach dem Neubau des Gerätehauses 2003 umgesetzt. Aber auch diese Anlage soll auf den neuesten Stand gebracht werden. Dies wird im Jahr 2025 der Fall sein.
Übrigens, nicht jede Sirene wird zu jedem Anlass aktiv. Während die Anlagen in Ost, West, Gaschwitz und Wachau zur Alarmierung der Feuerwehr, zum Probealarm sowie zur Warnung der Bevölkerung bei akuter Gefahr eingesetzt wird, ertönen die Sirenen in Großstädteln sowie in Mitte nur in zwei Fällen: zur Warnung der Bevölkerung bei akuter Gefahr und wenn Probealarm ist – letzteres immer mittwochs um 15 Uhr.
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