Ab Juli beginnen die Arbeiten im Zuge des Glasfaserausbaus im Gebiet zwischen Zaschwitzbach und Mulde. Die Bauarbeiten schreiten voran.

Mehr als 50 Kilometer Glasfaserkabel werden verlegt, um die 14 Ortsteile im Ausbaugebiet Nummer sechs mit zukunftsorientierter Infrastruktur zu rüsten. Im bisher sechsten von sieben Abschnitten werden über eintausend Haushalte und Unternehmen an die kommunale Gigabitleitung angeschlossen.

Zeitgleich rollen die Bagger des Tiefbauunternehmens Umwelt 2000 in Naundorf, Höfgen und Zaschwitz an, um schnellste Datenübertragung für die Anwohnerinnen und Anwohner zu schaffen. Die Firma NCF-Technik verlegt die Kabel. Eine europaweite Ausschreibung ging voraus. Der südliche Trassenverlauf im sechsten Ausbaugebiet führt von Naundorf über Schkortitz beziehungsweise von Höfgen nach Kaditzsch. Im August soll der Hauptverteiler in Neunitz erreicht werden.

Die nördliche Trasse im Ausbaugebiet verläuft über Zaschwitz, Grottewitz und Deditz. Läuft alles wie geplant, erreicht das Tiefbauunternehmen im August Golzern. Nach der Zeitschiene sollen die Arbeiten in Bröhsen und Grechwitz im September und Oktober 2024 realisiert werden. Im Herbst erfolgen die Arbeiten in den Ortsteilen Neunitz, Döben und Dorna sowie im östlichen Teil der Kernstadt Grimma. Dann sollen auch die Arbeiten auch im Raum Großbothen abgeschlossen sein. Der letzte Bauabschnitt rund um Nerchau schließt sich danach an.

Das Tiefbauamt der Stadt Grimma bittet Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für mögliche Unannehmlichkeiten während der Bauphase.

Der Breitbandausbau in Grimma kostet rund 51 Millionen Euro und wird durch die Bundesförderung Breitband des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr sowie durch das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr finanziert. Projektträger des Bundes ist das Unternehmen PwC. Als Planungsbüro koordiniert die Firma DIMAnet gemeinsam mit dem Tiefbauamt der Stadt Grimma den Ausbau. Pächter des Netzes ist die Vodafone GmbH.

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