Am kommenden Mittwoch, dem 10. April 2024, 19 Uhr, spricht der Autor Dr. Sven Trautmann im Ariowitsch-Haus, Hinrichsenstr. 14, über „Synagogen und Betstuben in Leipzig“.
Während es heute in Leipzig nur noch eine Synagoge gibt, existierten vor der Shoah mehr als 20 Synagogen und Betstuben. Viele von Ihnen sind in Vergessenheit geraten. Während sie sich stark hinsichtlich ihrer Geschichte, ihres Aussehens und der in ihnen gelebten religiösen Praktiken unterschieden, wurden sie in ihrer Gesamtheit zu prägenden Orten des jüdischen Lebens.
Der Vortrag möchte einen Einblick in die Geschichte der Synagogen vom Mittelalter über das 19. Jahrhundert, die Zwischenkriegszeit und die DDR-Zeit bis zur Gegenwart geben. Entwicklungstendenzen sollen ebenso aufgezeigt werden wie Forschungslücken und der erinnerungskulturelle Umgang mit diesen besonderen Orten.
Veranstalter ist die Jüdisch-Christliche Arbeitsgemeinschaft Leipzig.
www.jcha.de
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