Anlässlich der Sächsischen Standortkonferenz Mikroelektronik in Radebeul erklärt Albrecht Pallas, Dresdner Abgeordneter und Sprecher für Kommunales der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag:
„Wenn ich an die Eröffnung des TSMC-Werkes denke, denke ich an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die gute Industriearbeitsplätze haben, hier in Dresden und der Umgebung wohnen, Familien gründen, Kultur erleben wollen und durch eine gute Infrastruktur schnell und günstig zur Arbeit und zurück kommen. An Kinder, die hier Schulen und Kitas besuchen. Sport in Vereinen treiben oder ein Instrument lernen wollen. Damit die Ansiedlung zum Erfolg wird, müssen wir weit über den Spatenstich hinausdenken. Und zwar jetzt! Dafür kann die Standortkonferenz nur ein Startschuss sein.
Das Wachstum, das durch 27.000 neue Arbeitsplätze entstehen kann, muss auch zum Erfolg für diejenigen werden, die schon hier in Dresden und Ostsachsen leben. Darum müssen die Kommunen in der Region jetzt schnell wirksam zusammenarbeiten, um gemeinsam und zügig den Ausbau des Wohnungsbestandes und öffentliche Infrastruktur von Mobilität, über Kita und Schule bis zu Kultur- und Freizeiteinrichtungen planen zu können.
Jetzt müssen dafür die Hürden zwischen den Kommunen abgebaut werden. Ich fordere die Stadtverwaltung Dresden dazu auf, endlich diese Aufgaben zentral zu bündeln und schnell mit den Landkreisen und Kommunen im Umland eine wirksame Allianz für das gemeinsame Wachstum zu gründen. Dabei kann auf bestehende Kooperationsstrukturen aufgebaut werden, zum Beispiel durch die Bildung eines Zweckverbandes zur interkommunalen Zusammenarbeit, der auch durch den Freistaat Sachsen finanziell gefördert werden kann.“
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