Das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) in Leipzig hat die Charta der Vielfalt unterzeichnet und setzt sich sichtbar für ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld ein.
Die Charta der Vielfalt ist eine Initiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Olaf Scholz. | www.charta-der-vielfalt.de
Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt setzt das GWZO ein klares Zeichen für Vielfalt und Toleranz in der Arbeitswelt sowie in der Gesellschaft und unterstreicht die Wertschätzung aller Mitarbeitenden unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft.
„Wir sind ein divers aufgestelltes Team. Unsere Beschäftigten und Gäste stammen aus zahlreichen (ost)europäischen Ländern, darunter Polen, der Ukraine, Ungarn, Tschechien und Armenien. Sie bringen diverse Sprachen, Kulturen und Religionen mit sich, ebenso unterschiedliche Lebenshintergründe, Erfahrungen und Perspektiven.
Auch versammeln sich hier unterschiedliche Berufsbiographien. Umso wichtiger ist uns der Einsatz für Diversity und ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander am Arbeitsplatz. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt positionieren wir uns nun klar gegenüber unseren Mitarbeitenden, unseren Gästen sowie Kooperationspartner*innen“, sagt Antje Schneegaß, Geschäftsführerin des GWZO.
Das GWZO
Das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) e.V. erforscht historische und kulturelle Entwicklungsprozesse in der Region zwischen Ostsee, Schwarzem Meer und Adria. Grundlegend für das GWZO sind der breite zeitliche Rahmen seiner epochenübergreifenden Forschungen, der am Übergang von der Spätantike zum frühen Mittelalter ansetzt und bis in die Gegenwart reicht, sowie die ausgeprägte Interdisziplinarität.
In der Grundlagenforschung des GWZO werden Methoden und Konzepte aus den Disziplinen und Fächern der Archäologie, Mediävistik, Literaturwissenschaft, der Osteuropastudien, der Geschichtswissenschaft, der Kunstgeschichte und Architekturgeschichte als auch der interdisziplinären Kulturwissenschaften miteinander verknüpft. Es kommen zudem naturwissenschaftliche Ansätze zum Tragen.
Sein konstant breites Fächerspektrum bildet ein Alleinstellungsmerkmal des GWZO, nicht nur im Hinblick auf Deutschland, sondern auch im weltweiten internationalen Vergleich. Es trägt universitäts-komplementär damit zu einem elaborierten Verständnis der historischen und heutigen Entwicklungen in den Staaten, Gesellschaften und Kulturen des östlichen Europas bei.
Das Institut ist eng mit der Universität Leipzig verbunden. Es gibt gemeinsame Berufungen und eine enge Zusammenarbeit in Forschung, Lehre und Karriereentwicklung. Vielfältige Kooperationsbeziehungen bestehen ebenfalls mit zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen im östlichen Europa. | www.leibniz-gwzo.de
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