Um sie zu nötigen, eine teils rechtswidrige Petition zu unterschreiben, wurde vor der Grundstückseinfahrt der Kirchberger Bürgermeisterin ein Fuhre Tiermist abgeladen. Zu dieser neuerlichen Bedrohung einer Kommunalpolitikerin erklärt der Vorsitzende der Linksfraktion, Rico Gebhardt:
„Zum selbstverständlichen Umgang miteinander gehört auch die Respektierung der Privatsphäre von Amts- und Mandatsträger*innen. Vor der Grundstückseinfahrt einer Bürgermeisterin Tiermist abzuladen – das ist inakzeptabel.
Es ist gut und hat meinen Respekt, wenn sich der Verein „Land schafft Verbindung“ von der Aktion distanziert und deren Exkremente beseitigt hat.
Zum selbstverständlichen Umgang sollte auch gehören, dass man akzeptiert, dass nicht immer alle, alles politisch inhaltlich teilen. Unterschiedliche Auffassungen, eine Debatte, also der Austausch von Argumenten, das sollten die Grundlage unseres Miteinander sein. Wer andere Menschen bedrängt, insbesondere Mandatsträger*innen, der tut sich und seinem Anliegen keinen Gefallen.
Möglicherweise gibt es Gründe, die vom Verein „Land schafft Verbindung“ vorgelegte Resolution zu unterzeichnen. Ich kann auch Gründe finden, warum jemand diese Resolution nicht unterzeichnen möchte.
Wenn Landräte, Oberbürgermeister*innen und Bürgermeister*innen diese Resolution nicht unterzeichnen, dann gibt es einen Weg: Reden, reden und nochmals reden.“
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