Am Dienstag, 9. Januar, 19 Uhr, wird im Stadtbüro am Burgplatz ein Dokumentarfilm über den niederländischen Architekten Rem Koolhaas (* 1944) gezeigt. Die Stadt Leipzig und das Zentrum für Baukultur Sachsen (ZfBK) laden damit gemeinsam zu einer weiteren Veranstaltung der Reihe „Architektur im Film“ ein. Der Eintritt ist frei.
Der Film „Rem Koolhaas – A Kind Of Architect“ aus dem Jahr 2005 zeigt die radikalen Entwürfe des Visionärs, der mit seinem 1975 gegründeten Office for Metropolitan Architecture (OMA) in Europa, Asien und Amerika architektonische Meisterwerke schafft: In seiner Heimatstadt mit „De Rotterdam“ das mit etwa 160.000 Quadratmetern größte Gebäude der Niederlande, eigentlich eine über 150 Meter hohe, vertikale Stadt im Hafen Rotterdams. Die an einen aufgeschlagenen Bücherstapel erinnernde Seattle Library.
Oder in 2020 in Berlin-Mitte das kolossale Axel-Springer-Medienhaus: Immer vereint er Funktionalität mit innovativem Design, rührt visuell auf und kreiert damit neue Wahrzeichen in der Stadt. Der Film zeichnet nach, wie Rem Koolhaas zur Architektur fand, gibt Einblick in seine Philosophie und seine Arbeitsweise. Ein Film auch für die Ohren: Die Musik zum cineastischen Portrait von Markus Heidingsfelder und Min Tesch stammt vom deutschen Musiker und Produzenten DJ Koze.
„Architektur im Film“ ist eine im Oktober 2023 erstmals aufgelegte gemeinsame Veranstaltungsreihe des ZfBK und der Stadt Leipzig. Gezeigt werden einmal im Monat Kino- und Fernsehproduktionen, die das Thema Architektur auf herausragende Weise aufbereiten oder darstellen. Nach den Vorführungen können sich die Zuschauerinnen und Zuschauer vor Ort über den Film und den thematischen Bezug austauschen. Am 6. Februar, 19 Uhr, steht im Stadtbüro „Man on wire“ auf dem Programm.
Das Stadtbüro am Burgplatz (Zugang über Markgrafenstraße 3) ist an vier Tagen in der Woche geöffnet, Dienstag bis Donnerstag von 13 bis 18 Uhr und Freitag von 13 bis 15 Uhr.
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