Am Dienstagvormittag wurden wir zu einer Personenrettung an den Harthsee gerufen. Eine Person brach, etwa 30 Meter vom Ufer entfernt, in das Eis ein und befand sich dadurch in einer lebensbedrohlichen Situation.
Durch die Leitstelle wurden gegen 11:15 Uhr die Feuerwehren Borna, Zedtlitz und Neukirchen sowie, zur Unterstützung aus der Luft, die Drohne der Feuerwehr Regis-Breitingen alarmiert. Bei der Ankunft der ersten Kräfte befand sich die Person noch im Wasser. Schnellstens, aber mit Vorsicht, näherten wir uns der verunfallten Person, um sie zu sichern.
Hierzu bewegte sich ein Feuerwehrmann auf Steckleiterteilen auf dem Eis. Durch dieses Vorgehen wird das Gewicht auf einer größeren Fläche verteilt und die Gefahr eines erneuten Eisbruchs minimiert. Gleichzeitig machte sich ein Schlauchboot auf dem Weg, um die Person aus dem Wasser zu retten und sicher an das Ufer zu bringen.
Durch den Rettungsdienst, welcher mit zwei Fahrzeugen und einem Rettungshubschrauber vor Ort war, wurde die Person betreut und in ein Krankenhaus gebracht. Insgesamt waren 27 Kameraden der Feuerwehr im Einsatz.
Stadtwehrleiter Kai Noeske, welcher den Einsatz leitete, warnt ausdrücklich vor dem Betreten von nicht freigegebenen Eisflächen. Die Gefahr einzubrechen und sich in eine lebensbedrohliche Situation zu bringen ist extrem hoch.
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